Sitzung: 30.03.2022 Gemeindevertretung Stäbelow
Der Bürgermeister verweist
darauf, dass nur in der Einwohnerfragestunde Fragen gestellt und Vorschläge
oder Anregungen unterbreitet werden können.
Die Fragen, Vorschläge und
Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden
Sitzung der Gemeindevertretung beziehen.
Eine Bürgerin aus Bliesekow
spricht folgende Probleme an:
1995 wohnten in dem Ort 8
Kinder, heute leben dort 22 Kinder. Die größeren Kinder sind auf dem Schulweg
mit Fahrrad unterwegs. Die Geschwindigkeit ist von ehemals 80 km/h auf 100 km/h
auf der Satower Straße Stäbelow – Clausdorf erhöht worden.
Gibt es einen neuen Stand
bezüglich des seit vielen Jahren geplanten Radwegbaus von Stäbelow nach
Bliesekow?
Die Bliesekower Einwohner
sind dankbar für den Rundweg um den Teich,
würden aber mögliche Rad-
/Wanderwege (Anbindung an die Orte) begrüßen, da insbesondere auch der
Tourismus wächst. Sie bittet die Gemeindevertretung, dies zu
bedenken.
Ferner informiert die
Einwohnerin, dass im vergangenen Jahr landwirtschaftliche Fahrzeuge mit großer
Geschwindigkeit direkt durch den Ortskern Bliesekow gefahren sind, womit es
eine erhöhte Gefährdung, insbesondere für die Kinder, gab.
Außerdem erkundigt sich die
Einwohnerin über die zulässige Geschwindigkeit an der Zufahrt zum Ort Bliesekow
aus Richtung Satower Straße und bittet nach Möglichkeit, eine Beschilderung
„Vorsicht Kinder“ zu veranlassen.
Der Bürgermeister
informiert noch einmal über die seit Jahren erfolgten Maßnahmen zur
Dringlichkeit und den Druck durch die Gemeinde bezüglich der Realisierung des
Radweges Stäbelow – Clausdorf. Da es sich um eine Landesstraße handelt, erweist
es sich als sehr problematisch.
Bisher steht der Bau noch
für das Jahr 2023 in der Planung.
Herr Reincke erklärt die
notwendige Benutzung der Ortsdurchfahrt im Herbst 2021 mit landwirtschaftlichen
Fahrzeugen. Aufgrund der Nässe war ein Abtransport über den Acker nicht
möglich. Wegen der Witterung kam es zu dieser besonderen
Situation.
Herr Geluk informiert über
die „schwere“ Landwirtschafts-Technik sowie deren
Lautstärke und bittet die
Anwohner, bei künftigen Feststellungen die Landwirte vor Ort anzusprechen und
auf bestimmte Situationen hinzuweisen.
Der Bürgermeister weist auf
mehrere Einwohnerbeschwerden zur Fahrweise von Landwirtschaftsfahrzeugen auch
in seiner Sprechstunde hin und empfiehlt,
Kontrollen des
Außendienstes im Bereich Bliesekow und Stäbelow „Langberg“ zu
verstärken. Ferner wird das
Amt Warnow-West beauftragt, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der
Gemeindestraße von der L10 bis Ortseingang Bliesekow auf 50 km/h zu
veranlassen.
Herr Schumacher
unterrichtet über einen kürzlich festgestellten Artikel in der Ostsee-Zeitung,
den Radwegbau an der Satower Straße betreffend.
Auf seine Erkundigungen dazu, stehen
Rückinformationen aber bisher aus.