TOP Ö 9: Vorstellung der vorläufigen Entwurfsplanung für den Schulneubau

 

 


Es wurde durch Herrn Sesselmann eine Präsentation zu einer Vorentwurfsplanung für den Schulcampus vorbereitet, die durch Herrn Barten dargeboten wird, da Herr Sesselmann nicht an der Sitzung teilnehmen kann.

Es sind auf dem Schulcampus Schulsportfreianlagen (Sportplatz und Kleinfeld), Schulsporthalle, Grundschule mit Orientierungsstufe, Servicegebäude, Hort, Sportvereinsgebäude und Parkplätze geplant.

 

Auf Nachfragen der Gemeindevertreter erläutert der Bürgermeister, dass es sich nur um eine Vorentwurfsplanung handelt, die in den Ausschüssen zu beraten und weiterzuentwickeln ist. Auf Grundlage einer überarbeiteten Planung kann eine Kostenschätzung erfolgen.

Alle Gemeindevertreter erhalten den Vorentwurf vom Bürgermeister.

Ein neuer Sportplatz wird nötig, da der jetzige sich nicht im Eigentum der Gemeinde befindet und ein Ankauf derzeit nicht möglich ist.

Herr Dr. Hornickel merkt an, dass er eine großzügigere Planung erwartet hätte und eine Laufbahn bei den Sportfreianlagen nötig ist.

 

Es wird in der Gemeindevertretung diskutiert, ob die Gemeinde die finanzielle Leistungsfähigkeit besitzt, um so ein großes Schulcampus-Projekt umzusetzen.

 

Laut den Aussagen der Fachbereichsleiterin Finanzverwaltung Frau Dr. Simon, ist die Finanzkraft für dieses Schulcampusprojekt in der Gemeinde gegeben, es jedoch erheblicher finanzieller Anstrengungen bedarf. Die Firma Matrix wird eine Kostenplanung an die Gemeinde übergeben, woraufhin ein solider Finanzplan für die nächsten 10-12 Jahre erstellt wird. Die Aufnahme von Krediten ist unvermeidlich (Zinsen für kommunale Kredite zur Zeit gering; Dauer der Kredittilgung maximal 20-30 Jahre). Es sind 60-80% Förderung möglich.

In den Ausschüssen ist zu erörtern, ob die Verkehrsproblematik, welche aus der Kreisstraße resultiert, nur durch eine Ortsumgehung zur Entlastung des Verkehrs am neuen Schulstandort zu lösen ist. Eine Ortsumgehung für Lichtenhagen wäre auch die Lösung für den alten Standort gewesen, ist aber in mehreren Versuchen gescheitert. Auch ist zu beraten, ob der neue Schulstandort im Vergleich zum alten Schulstandort eine größere Grundstücksfläche bietet. Des Weiteren soll vorab die Stellungnahme des Landesplanungsamtes zum Projekt eingeholt werden, das von einem Zusammenwachsen der Orte Lichtenhagen und Elmenhorst bislang abriet.

 

Es soll nicht unbeachtet bleiben, dass die Schule und die Kita sowie auch der Sportverein keine Kapazitäten mehr vorweisen können. Es sollten mit der Planung des Schulcampusprojektes alle Synergieeffekte genutzt werden, um Kosten und Flächen zu sparen.