Sitzung: 02.12.2021 Gemeindevertretung Elmenhorst/Lichtenhagen
Es wurde durch
Herrn Sesselmann eine Präsentation zu einer Vorentwurfsplanung für den
Schulcampus vorbereitet, die durch Herrn Barten dargeboten wird, da Herr
Sesselmann nicht an der Sitzung teilnehmen kann.
Es sind auf dem
Schulcampus Schulsportfreianlagen (Sportplatz und Kleinfeld), Schulsporthalle,
Grundschule mit Orientierungsstufe, Servicegebäude, Hort, Sportvereinsgebäude
und Parkplätze geplant.
Auf Nachfragen der
Gemeindevertreter erläutert der Bürgermeister, dass es sich nur um eine
Vorentwurfsplanung handelt, die in den Ausschüssen zu beraten und
weiterzuentwickeln ist. Auf Grundlage einer überarbeiteten Planung kann eine
Kostenschätzung erfolgen.
Alle
Gemeindevertreter erhalten den Vorentwurf vom Bürgermeister.
Ein neuer
Sportplatz wird nötig, da der jetzige sich nicht im Eigentum der Gemeinde
befindet und ein Ankauf derzeit nicht möglich ist.
Herr Dr. Hornickel
merkt an, dass er eine großzügigere Planung erwartet hätte und eine Laufbahn
bei den Sportfreianlagen nötig ist.
Es wird in der
Gemeindevertretung diskutiert, ob die Gemeinde die finanzielle
Leistungsfähigkeit besitzt, um so ein großes Schulcampus-Projekt umzusetzen.
Laut den Aussagen
der Fachbereichsleiterin Finanzverwaltung Frau Dr. Simon, ist die Finanzkraft
für dieses Schulcampusprojekt in der Gemeinde gegeben, es jedoch erheblicher
finanzieller Anstrengungen bedarf. Die Firma Matrix wird eine Kostenplanung an
die Gemeinde übergeben, woraufhin ein solider Finanzplan für die nächsten 10-12
Jahre erstellt wird. Die Aufnahme von Krediten ist unvermeidlich (Zinsen für
kommunale Kredite zur Zeit gering; Dauer der Kredittilgung maximal 20-30
Jahre). Es sind 60-80% Förderung möglich.
In den Ausschüssen
ist zu erörtern, ob die Verkehrsproblematik, welche aus der Kreisstraße
resultiert, nur durch eine Ortsumgehung zur Entlastung des Verkehrs am neuen
Schulstandort zu lösen ist. Eine Ortsumgehung für Lichtenhagen wäre auch die
Lösung für den alten Standort gewesen, ist aber in mehreren Versuchen gescheitert.
Auch ist zu beraten, ob der neue Schulstandort im Vergleich zum alten
Schulstandort eine größere Grundstücksfläche bietet. Des Weiteren soll vorab
die Stellungnahme des Landesplanungsamtes zum Projekt eingeholt werden, das von
einem Zusammenwachsen der Orte Lichtenhagen und Elmenhorst bislang abriet.
Es soll nicht
unbeachtet bleiben, dass die Schule und die Kita sowie auch der Sportverein
keine Kapazitäten mehr vorweisen können. Es sollten mit der Planung des
Schulcampusprojektes alle Synergieeffekte genutzt werden, um Kosten und Flächen
zu sparen.