Sitzung: 02.12.2021 Gemeindevertretung Elmenhorst/Lichtenhagen
Bericht des
Bürgermeisters:
- Es tagte zwischenzeitlich nur der Ausschuss
für Wirtschaft und Tourismus. Zusätzlich bat die Vorsitzende des Ausschusses
für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Soziales um das Wort.
- Bei den Protokollen der
Gemeindevertretersitzungen handelt es sich um Ergebnis- und Verlaufsprotokolle.
Sollte ein genauer Wortlaut in das Protokoll aufgenommen werden, ist dies vorab
anzukündigen und der Wortlaut zu Protokoll zu geben.
- Durch die Verschärfung der Corona-Maßnahmen
gilt für das Gemeindezentrum die 3G-Regel.
- Die Apothekerin in Elmenhorst hat für die
Einrichtung eines Testzentrums im Gemeindezentrum eine Genehmigung beantragt.
Es liegt noch kein Bescheid vor.
- Es fanden die Jahreshauptversammlungen der
Wasser- und Bodenzweckverbände statt.
- Eine Ortsumgehung ist auch für 2022 nicht
vorgesehen.
- Die Erneuerung der Trinkwasserleitung in
Elmenhorst ist notwendig und wird nächstes Jahr umgesetzt. Dazu ist eine
teilweise Vollsperrung der Hauptstraße notwendig. Die Gemeinde hat über das Amt
eine Beschwerde beim Landkreis eingereicht und um Informationen zum Bauvorhaben
gebeten.
- Der Breitbandausbau in der Gemeinde wurde
wieder verschoben. Beim Landkreis sind keine neuen Informationen in Erfahrung
zu bringen. Auf Nachfrage bei der Telekom in Berlin wurde deutlich, dass
derzeit die Tiefbaukapazitäten ausgeschöpft sind. Definitiv wird aber noch 2021
für die Schule in Lichtenhagen das Breitbandnetz ausgebaut.
- Die Hochwasserschutzmaßnahmen in der
Gemeinde können 2021 nicht abgeschlossen werden.
- In der letzten Gemeindevertretersitzung vom
4.11.2021 wurde ein neuer Schulstandort beschlossen. Die Verhandlungen mit den
Grundstückseigentümern wurden aufgenommen. Innerhalb der nächsten vier Wochen
ist mit einem Ergebnis zu rechnen. Der Auftrag für eine Vorentwurfsplanung ist
an die Firma Matrix erteilt worden.
Bericht des
stellv. Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus:
Der Ausschuss tagte
zuletzt am 25.11.2021 (zusätzliche Sitzung). Es waren 5 geladene Gäste und 15
Einwohner anwesend. Thematisiert wurden:
- Vorstellung des Öko-Sonnenparks auf einer
Fläche von ca. 40.000 m² (Es müsste im F-Plan eine Sondernutzungsfläche hierfür
ausgewiesen werden. Der Ausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung den F-Plan
dementsprechend zu ändern.)
- Vorstellung des Tourismuskonzeptes für die
Modellregion Hansestadt Rostock-Güstrow-Schwaan (Eine Zusammenarbeit mit der
Gemeinde ist vorstellbar. Es wird ein Tourismusverantwortlicher für die
Gemeinde empfohlen. Kita und Schule sollten in Trägerschaft der Gemeinde sein.
Der Ausschuss arbeitet weiter am Tourismuskonzept für die Gemeinde. Eine
Zertifizierung als Tourismusort wird vom Ausschuss empfohlen. Es ist ein
entsprechender Antrag beim Landesministerium einzureichen.)
- Neujahrsempfang für Gewerbetreibende (Auf
Grund der Corona-Pandemie ist es noch fraglich, ob der Empfang stattfinden
kann.)
- Bau eines Solarparks auf einer Fläche von
ca. 30-35 ha (Hierzu findet am 27.01.2022 eine gemeinsame Sitzung mit dem
Bauausschuss statt.)
- Erläuterung der Steuersatzung (Eine
Anpassung der Satzung muss von der Gemeindevertretung beschlossen werden.)
- Werbeträger an der Sporthalle in
Lichtenhagen
- Grundstücksangelegenheiten
Herr Dr. Hornickel
gibt zu bedenken, dass durch den Öko-Sonnenpark der Verkehr verstärkt würde und
die Straße für Caravans nicht breit genug sei.
Die Betreiber des
Sonnenparks würden die Besucher über ein Navigationssystem zur Entlastung der
Verkehrssituation lenken, antwortet Herr L. Rosenkranz.
Jahresrückblick
und – ausblick der Vorsitzenden des Ausschusses für Schule, Jugend, Kultur,
Sport und Soziales:
Der Ausschuss tagte
seit der letzten Gemeindevertretersitzung nicht. Jedoch fanden Zusammenkünfte
zur Schulentwicklung statt.
Frau Lange bedankt
sich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung. Im April 2021
wurde sie zur Vorsitzenden des Ausschusses gewählt. Sie bedauert, dass durch
die Neubesetzung des Ausschusses eine sachkundige Einwohnerin nun nicht mehr im
Ausschuss vertreten ist. Sie bedankt sich bei den Fraktionen der FDP/SPD und
der WG Das Dorf, die ermöglichten, dass sie ihre Arbeit als sachkundige
Einwohnerin im Ausschuss fortführen konnte. Der Ausschuss befasste sich sehr
umfangreich zu Sachverhalten, die Bildung und Erziehung betreffen. Dank gilt
auch hier allen Mitwirkenden (Schule, Kita, Schulsozialarbeit, LSG,
Kulturverein, Schularbeitsgruppe).
-Die Stelle für
Schulsozialarbeit wird 2022 voll gefördert. Dank an den Finanzausschuss, Frau
Ortmann insbesondere, für die Unterstützung
- Die Stelle für
die Seniorenarbeit konnte neu besetzt werden und ist für die Gemeinde, welche
den ältesten Altersdurchschnitt des Landkreises aufweist, von Bedeutung.
-
Kulturveranstaltungen konnten auf Grund der Corona-Pandemie in 2021- bis auf eine Veranstaltung - nicht
durchgeführt werden. Sehr bedauerlich ist auch, dass die Gemeindeweihnachtsfeier
abgesagt werden musste. Die Planung für die Veranstaltungen 2022 hat bereits
begonnen.
- Seit September 2021 wird ein
Informationsblatt zur Arbeit in den Gemeinden über das Amt herausgegeben. Es
werden Beiträge für das Informationsblatt regelmäßig erstellt.
- Änderungen auf
den Spielplätzen stehen noch aus. Dank geht auch an den Bauausschuss, besonders
an Herrn May, mit dem eng zusammengearbeitet wurde. Auch den Einwohnern sei für
ihr Einbringen, v. a. bei der Planung des Bürgerparks, gedankt.
Im neuen Jahr
bleiben viele Themen aktuell und werden fachlich weiterverfolgt.
Ein Dankeschön geht
auch an den Bürgermeister. Die Zusammenarbeit gestaltete sich im letzten halben
Jahr sehr konstruktiv. Das noch bestehende Potential hinsichtlich der
Zusammenarbeit sollte zukünftig genutzt werden.
Zu TOP 9
„Vorstellung vorläufige Entwurfsplanung zum Schulneubau“ bittet Frau Lange um
Rederecht.
Der Bürgermeister
schließt sich den Ausführungen von Frau Lange an und bedankt sich im Besonderen
bei Frau Ortmann und Frau Fuhrer für ihr Engagement.
Herr Tietböhl fragt
nach, wie es um den Jugendklub in Elmenhorst steht und welche Maßnahmen zur
Verbesserung der Jugendarbeit angedacht sind.
Die Lage des
Jugendklubs ist nicht optimal. Die Schulsozialarbeiterin betreut auch die
Jugendklubarbeit. Ab nächstem Jahr sollen alle vierten Klassen mit den
Angeboten des Jugendklubs (Projekt) vertraut gemacht werden, indem die Klassen
einen Tag vor Ort verbringen.
Es wird für das
Weiterbestehen des Jugendklubs nur eine Chance gesehen, wenn er in den
Schulcampus integriert wird. Die Etablierung der Orientierungsstufe wäre
wünschenswert und förderlich für die Jugendarbeit, da es sehr schwer ist, die
Kinder und Jugendlichen zurück in den Jugendklub zu holen, wenn sie außerhalb
der Gemeinde zur Schule gehen.
Der Bürgermeister
lobt die Arbeit der Schulsozialarbeiterin Frau Wandt. Sie leitet nicht nur den
Jugendklub sehr gut, sondern leistet auch hervorragende Arbeit in der
Jugendfeuerwehr.