TOP Ö 9: Information zum Schulerweiterungsbau bzw. Schulneubau

 

 


Der Bürgermeister erteilt der Vorsitzenden des Ausschusses für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Soziales Frau M. Lange das Wort.

 

Frau Lange berichtet zum Stand der Schulsituation in der Gemeinde:

-       Nach mehreren Ausschusssitzungen, Arbeitsgruppenberatungen, Vor-Ort-Terminen und Informationsveranstaltungen wurde deutlich, dass die Gemeinde mit einem Schulneubau reagieren muss. Es ist hierbei die neue Schulbaurichtlinie, der ab 2026 bestehende Anspruch auf einen Hortplatz und das Konzept des ganztägigen Lernens unter Einbindung von Kooperationspartnern zu beachten.

-       Das Schulkonzept ist halbfertig. Der Schulstandort ist noch nicht entschieden. Fest steht, dass das historische Schulgebäude nicht mehr den Maßgaben entspricht. Die Kreditaufnahme für einen Schulneubau ist unausweichlich. Die Elternschaft begrüßt auch die Umsetzung einer Orientierungsstufe.

 

Die Gemeinde hat das Potential ein in die Zukunft gerichtetes Schulkonzept durch einen modernen Schulneubau umzusetzen und sollte diese Chance nutzen.

 

-       Kurzfristig wird die Gemeinde unter Berücksichtigung der Pandemie von Land und Bund geförderte mobile Lüfter für die Klassenräume anschaffen. Die Schule konnte sich bereits über die Ausrüstung mit einer leistungsfähigen W-LAN-Verbindung, einen Klassensatz Laptops und eine digitale Tafel freuen.

-       Die Viertklässler können erst gegen 14.30 Uhr das Mittagessen einnehmen, da nur ein kleiner Essenraum zur Verfügung steht. Die Situation muss alsbald entspannt werden. Dem Hort stehen nur 6 Gruppenräume für 8 Klassen zur Verfügung.    

 

Die Gemeindevertreter beraten zum Schulstandort. Es sollten die möglichen Schulstandorte nochmals genau analysiert werden. Zudem sollte ein größerer Schulcampus, in den die Kita, der Hort und der Sport einbezogen werden, in Erwägung gezogen werden. Es stehen weder in Elmenhorst noch in Nienhagen oder Rostock  Krippenplätze für Kinder, die 2021 geboren wurden, zur Verfügung.

Für einen Schulcampus ständen weitere Fördertöpfe bereit.

Nachdem die konzeptionelle Phase abgeschlossen ist, kann an den Finanzkonzepten gearbeitet werden. Die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde sollten schnellstmöglich ausgelotet werden. Die Arbeitsgruppe und das Amt sollten Finanzkonzepte erarbeiten.

Im Oktober soll ein Fördermittelkonzept erstellt werden. 

 

Herr Gotham weist Vorwürfe zurück, dass er in seiner Zeit als Ausschussvorsitzender untätig war, denn es liegt seit geraumer Zeit eine Baugenehmigung für eine Verbesserung der Schulbausituation vor, die allerdings auf Grund eines durch die neue Gemeindevertretung angestrebten großen Schulcampus keine Verwendung findet.