Sitzung: 30.09.2021 Gemeindevertretung Elmenhorst/Lichtenhagen
Der Bürgermeister
erteilt Herrn Harbrecht als dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion, welche die
Aufnahme der Tagesordnungspunkte 7-9 beantragte, das Wort.
Herr Harbrecht erläutert, dass in den
vergangenen Gemeindevertretersitzungen nicht alle Fragen zur Entwicklung der
Gemeinde und zu einzelnen Problematiken abschließend beantwortet wurden.
Deshalb wurde diese zusätzliche Gemeindevertretersitzung anberaumt, um jedem
Gemeindevertreter die Möglichkeit zu geben seine Meinung zu vertreten und
Informationen zu erfragen, um einen Konsens zu finden und somit die
Gemeindeentwicklung, insbesondere den Schulneubau zu forcieren.
(Ein beantragter
Tagesordnungspunkt zum Baufeld 67 wurde soeben wieder abgesetzt, obwohl noch
Klärungsbedarf besteht. Es wird um rechtsanwaltliche Prüfung durch das Amt
gebeten, ob es zulässig ist, einen von einer Fraktion beantragten
Tagesordnungspunkt durch mehrheitlichen Beschluss der Gemeindevertretung wieder
abzusetzen.)
Herr Harbrecht geht
auf die gelungene Veranstaltung zum Gemeindeentwicklungskonzept ein und weist
die Gemeindevertreter darauf hin, dass eine Entscheidung zum Schulstandort
allein von der Gemeindevertretung getroffen werden muss und zwar umgehend, wenn
die Schule noch in dieser Wahlperiode gebaut werden soll. Er schlägt vor, zwei
Varianten unter der Berücksichtigung der Förderfähigkeit zu entwickeln –
Grundschule ohne und mit Orientierungsstufe. Die theoretischen Grundlagen
wurden durch die Tätigkeit der Arbeitsgruppen, Ausschüsse,
Informationsveranstaltungen sowie Gutachten bereits erarbeitet.
Der Bürgermeister
pflichtet Herrn Harbrechts Ausführungen bei und ergänzt, dass der Schulbau aus
dem Gemeindeentwicklungskonzept herausgelöst werden kann und sollte. Dies ist
auch ohne gültigen Flächennutzungsplan möglich. Die Beschlussfassung zur
Standortfrage der Schule ist für die Gemeindevertretersitzung im Dezember 2021
vorgesehen. Nach der Beschlussfassung zum Schulstandort kann die Planung des Schulbaus
begonnen werden. Vorbereitend dazu wird es Mitte Oktober 2021 eine
Zusammenkunft des Bürgermeisters mit den Ausschuss- und Fraktionsvorsitzenden
geben. Die Einwohner erhalten auf der Einwohnerversammlung, die für November
2021 geplant ist, Informationen zum Gemeindeentwicklungskonzept.
Die
Gemeindevertreter sind sich einig, dass in ein Gemeindeentwicklungskonzept,
welches die Entwicklung für die nächsten 30 Jahre vorgibt, investiert werden
sollte. Fachliche Unterstützung muss herangezogen werden, insbesondere um alle
Fördermöglichkeiten auszuschöpfen.
Projekte, die zügig
umgesetzt werden müssen, sollten aus dem Gemeindeentwicklungskonzept
herausgelöst werden. Priorität hat der Schulbau. Nötige Beschlüsse sollten noch
2021 gefasst werden. Es bestände auch die Möglichkeit Maßnahmen für die Kita
und den Sport aus dem Gemeindeentwicklungskonzept herauszunehmen, um diese zu
beschleunigen. Zu überdenken wäre auch, ob die Gestaltungssatzung und das
Tourismuskonzept vorab beschlossen werden sollten, da sie für Entscheidungen
benötigt werden.
Die Ausgaben
innerhalb der Planungsphase sollten im Blick behalten werden.