TOP Ö 9: Warnowschule Papendorf Kernhaushalt 2022 - Beratung zum Planentwurf

Nach Streichung der beantragten 10.000 EUR für die Terrassenmöblierung empfiehlt der Schul- und Bauhofausschuss den Kernhaushalt 2022 für das Produkt 2150 Warnowschule Papendorf zu beschließen.

 

 


 

Frau Simon erhält noch einmal das Wort, um folgenden Sachverhalt zu erläutern:

 

Aus den eingereichten Mittelanmeldungen (s. Anlage) ergibt sich für die Schulumlage ein Bedarf in Höhe von 543.300 EUR bzw. bei nunmehr 562 Schülern eine Schulumlage in Höhe von 966,73 EUR/Schüler. Das sind 5,72 EUR/Schüler mehr als im Vorjahr. Der Absolutbetrag der Schulumlage verringert sich um 11.200 EUR (Schülerzahl verringert sich um 15).

 

 

2022

2021

2020

 

 

2022

2021

2020

Schülerzahl

562

577

548

davon

Papendorf

 

 

Umlage

543.300

554.500

526.300

Schülerzahl

177

179

179

pro Schüler

966,73

961,01

960,40

Umlage

171.110,50

172.019,93

171.911,60

Pölchow

 

 

Schülerzahl

84

84

81

Umlage

81.204,98

80.724,44

77.792,40

Ziesendorf

 

 

Schülerzahl

142

141

129

Umlage

137.275,09

135.501,73

123.891,60

Kritzmow

 

 

Schülerzahl

114

123

115

Umlage

110.206,73

118.203,64

110.446,00

Stäbelow

 

 

 

Schülerzahl

45

50

44

 

Umlage

43.502,67

48.050,26

42.257,60

Entwicklung der Schulumlage Produkt 215

 

 

Die Personalkosten wurden auf den tatsächlichen Bedarf angepasst und die Personalnebenkosten darauf berechnet.

 

Für die Unterhaltung der Grundstücke und Gebäude werden Mittel in Höhe von 63.000 EUR beantragt (VJ 76.700 EUR). Davon entfallen 28.000 EUR auf Fußbodenbeläge Flure 1, 2. Etage, Raum 107 und 108, 10.000 EUR auf Malerarbeiten innen, 23.000 EUR auf Wartungen und Reparaturen sowie 2.000 EUR auf den Obstbaumschnitt.

 

 

Nach der erneuten Ausschreibung der Reinigungsleistungen können die Mittel dafür gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Für die Unterhaltung und Bewirtschaftung werden Mittel in Höhe von 175.900 EUR und somit 9.600 EUR weniger als im Vorjahr beantragt. Davon entfallen auf die Reinigungskosten 165.000 EUR.

 

Für die Beschaffung und Unterhaltung von Geräten und Ausrüstungsgegenständen werden 14.900 EUR (VJ 26.500 EUR) beantragt. Hiervon entfallen Mittel in Höhe von 7.100 EUR auf die Beschaffung von Mobiliar. Weitere 7.740 EUR werden wie in den Vorjahren für Sport- und Spielgeräteprüfung, Ersatzteilbeschaffung, Reparaturen sowie weitere Betriebs- und Geschäftsausstattung benötigt.

 

Die Ansätze für die übrigen Sachkosten wurden weitgehend in Höhe der Vorjahre beantragt. Der Bedarf für Lernmittel (unverändert 65 EUR/Schüler) wurde mit 39.600 EUR auf die verminderte Schülerzahl (608 Schüler) angepasst.

Die Mittel für Ersatzbeschaffung von Hard- und Software werden um 10.500 EUR erhöht beantragt. Der Mehrbedarf wurde für nicht förderfähige Kosten für Planung und Umsetzung des Digitalpakts beantragt. Im Zusammenhang mit dem Digitalpakt Schulen werden Mittel in Höhe von 266.300 EUR als Ertrag und Aufwand veranschlagt. Die Ausgabe ist nur zulässig, wenn die Einnahme bewilligt ist.

 

Kredite:

Für die Bedienung der Kredite muss 2022 eine Umlage in Höhe von 86.800 veranschlagt werden. Im Vorjahr waren Mittel im Umfang von 79.800 EUR erforderlich. Für die Jahre 2019 und 2020 konnte eine Absenkung der Zinsen auf 0,1 % vereinbart werden. Für die Restlaufzeit steigt der Zinssatz leicht an (1,45%).

 

Investitionen:

Für Betriebs- und Geschäftsausstattung werden Mittel in Höhe von 10.000 EUR (Mobiliar Mensaterrasse) (VJ 1.200 EUR) beantragt.

 

Für den Neubau der Sporthalle werden die bestehenden Haushaltsreste weiter übertragen.

 

Insgesamt verringert sich der Umlagebedarf trotz geringerer Schülerzahlen nur um 1.200 EUR.

 

Die Produktsachkonten sind in tabellarischer Form dargestellt. Investitionen werden fett angedruckt. Die kursiv dargestellten Produktsachkonten sind bereits Bestandteil der Haushaltsplanung 2021.

 

Über die wiederholt beantragten 10.000 EUR für das Mobiliar der Mensaterrasse wird erneut sehr kontrovers diskutiert. Herr Neumann begründet die erneute Beantragung mit extremem Platzmangel, der durch die Terrassenmöblierung etwas entschärft werden könnte. Herr Pagels wirft ein, dass die Terrasse aber auch nur kurz vor und kurz nach den Sommerferien genutzt werden kann und die Kosten dann dafür schon sehr hoch sind. Herr Neumann erwidert, dass die Terrasse dann auch für Unterricht außerhalb des Klassenzimmers genutzt werden könnte. Herr Schulz verweist auf die gerade erst von der Gemeinde Papendorf beauftragte Machbarkeitsstudie. Herr Ahrens ergänzt, dass im Rahmen der Studie ja auch Möglichkeiten für eine größere Mensa geprüft werden sollen und das Ergebnis abgewartet sollte.

 

Herr Neumann gibt an, dass es wohl ein Fördermittelprogramm zur Finanzierung der IT-Administration an Schulen gibt. Somit könnten dann die hierfür eingeplanten Mittel gespart und statt dessen die Terrassenmöblierung damit finanziert werden.

Herr Pagels bittet das Amt um Prüfung dieses Vorschlags. 

 

 

Anschließend wird über folgende Empfehlung abgestimmt:

 


Abstimmung:

10

Ja-Stimmen

0

Nein-Stimmen

0

Enthaltungen