Sitzung: 23.09.2021 Schul- und Bauhofausschuss Amt Warnow-West
Vorlage: BE/FV/10-0591/2021
Nach Streichung der
beantragten 10.000 EUR für die Terrassenmöblierung empfiehlt der Schul- und
Bauhofausschuss den Kernhaushalt 2022 für das Produkt 2150 Warnowschule
Papendorf zu beschließen.
Frau Simon erhält
noch einmal das Wort, um folgenden Sachverhalt zu erläutern:
Aus den
eingereichten Mittelanmeldungen (s. Anlage) ergibt sich für die Schulumlage ein
Bedarf in Höhe von 543.300 EUR bzw. bei nunmehr 562 Schülern eine Schulumlage
in Höhe von 966,73 EUR/Schüler. Das sind 5,72 EUR/Schüler mehr als im Vorjahr.
Der Absolutbetrag der Schulumlage verringert sich um 11.200 EUR (Schülerzahl
verringert sich um 15).
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2022 |
2021 |
2020 |
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2022 |
2021 |
2020 |
Schülerzahl |
562 |
577 |
548 |
davon |
Papendorf |
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Umlage |
543.300 |
554.500 |
526.300 |
Schülerzahl |
177 |
179 |
179 |
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pro Schüler |
966,73 |
961,01 |
960,40 |
Umlage |
171.110,50 |
172.019,93 |
171.911,60 |
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Pölchow |
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Schülerzahl |
84 |
84 |
81 |
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Umlage |
81.204,98 |
80.724,44 |
77.792,40 |
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Ziesendorf |
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Schülerzahl |
142 |
141 |
129 |
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Umlage |
137.275,09 |
135.501,73 |
123.891,60 |
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Kritzmow |
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Schülerzahl |
114 |
123 |
115 |
|||||
Umlage |
110.206,73 |
118.203,64 |
110.446,00 |
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Stäbelow |
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Schülerzahl |
45 |
50 |
44 |
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Umlage |
43.502,67 |
48.050,26 |
42.257,60 |
Entwicklung der Schulumlage Produkt 215
Die Personalkosten
wurden auf den tatsächlichen Bedarf angepasst und die Personalnebenkosten
darauf berechnet.
Für die
Unterhaltung der Grundstücke und Gebäude werden Mittel in Höhe von 63.000 EUR
beantragt (VJ 76.700 EUR). Davon entfallen 28.000 EUR auf Fußbodenbeläge Flure
1, 2. Etage, Raum 107 und 108, 10.000 EUR auf Malerarbeiten innen, 23.000 EUR
auf Wartungen und Reparaturen sowie 2.000 EUR auf den Obstbaumschnitt.
Nach der erneuten
Ausschreibung der Reinigungsleistungen können die Mittel dafür gegenüber dem
Vorjahr reduziert werden. Für die Unterhaltung und Bewirtschaftung werden
Mittel in Höhe von 175.900 EUR und somit 9.600 EUR weniger als im Vorjahr
beantragt. Davon entfallen auf die Reinigungskosten 165.000 EUR.
Für die Beschaffung
und Unterhaltung von Geräten und Ausrüstungsgegenständen werden 14.900 EUR (VJ
26.500 EUR) beantragt. Hiervon entfallen Mittel in Höhe von 7.100 EUR auf die
Beschaffung von Mobiliar. Weitere 7.740 EUR werden wie in den Vorjahren für
Sport- und Spielgeräteprüfung, Ersatzteilbeschaffung, Reparaturen sowie weitere
Betriebs- und Geschäftsausstattung benötigt.
Die Ansätze für die
übrigen Sachkosten wurden weitgehend in Höhe der Vorjahre beantragt. Der Bedarf
für Lernmittel (unverändert 65 EUR/Schüler) wurde mit 39.600 EUR auf die
verminderte Schülerzahl (608 Schüler) angepasst.
Die Mittel für
Ersatzbeschaffung von Hard- und Software werden um 10.500 EUR erhöht beantragt.
Der Mehrbedarf wurde für nicht förderfähige Kosten für Planung und Umsetzung
des Digitalpakts beantragt. Im Zusammenhang mit dem Digitalpakt Schulen werden
Mittel in Höhe von 266.300 EUR als Ertrag und Aufwand veranschlagt. Die Ausgabe
ist nur zulässig, wenn die Einnahme bewilligt ist.
Kredite:
Für die Bedienung
der Kredite muss 2022 eine Umlage in Höhe von 86.800 veranschlagt werden. Im
Vorjahr waren Mittel im Umfang von 79.800 EUR erforderlich. Für die Jahre 2019
und 2020 konnte eine Absenkung der Zinsen auf 0,1 % vereinbart werden. Für die
Restlaufzeit steigt der Zinssatz leicht an (1,45%).
Investitionen:
Für Betriebs- und
Geschäftsausstattung werden Mittel in Höhe von 10.000 EUR (Mobiliar
Mensaterrasse) (VJ 1.200 EUR) beantragt.
Für den Neubau der
Sporthalle werden die bestehenden Haushaltsreste weiter übertragen.
Insgesamt
verringert sich der Umlagebedarf trotz geringerer Schülerzahlen nur um 1.200
EUR.
Die
Produktsachkonten sind in tabellarischer Form dargestellt. Investitionen werden
fett angedruckt. Die kursiv dargestellten Produktsachkonten sind bereits
Bestandteil der Haushaltsplanung 2021.
Über die wiederholt
beantragten 10.000 EUR für das Mobiliar der Mensaterrasse wird erneut sehr
kontrovers diskutiert. Herr Neumann begründet die erneute Beantragung mit
extremem Platzmangel, der durch die Terrassenmöblierung etwas entschärft werden
könnte. Herr Pagels wirft ein, dass die Terrasse aber auch nur kurz vor und
kurz nach den Sommerferien genutzt werden kann und die Kosten dann dafür schon
sehr hoch sind. Herr Neumann erwidert, dass die Terrasse dann auch für
Unterricht außerhalb des Klassenzimmers genutzt werden könnte. Herr Schulz
verweist auf die gerade erst von der Gemeinde Papendorf beauftragte
Machbarkeitsstudie. Herr Ahrens ergänzt, dass im Rahmen der Studie ja auch
Möglichkeiten für eine größere Mensa geprüft werden sollen und das Ergebnis
abgewartet sollte.
Herr Neumann gibt
an, dass es wohl ein Fördermittelprogramm zur Finanzierung der
IT-Administration an Schulen gibt. Somit könnten dann die hierfür eingeplanten
Mittel gespart und statt dessen die Terrassenmöblierung damit finanziert
werden.
Herr Pagels bittet
das Amt um Prüfung dieses Vorschlags.
Anschließend wird
über folgende Empfehlung abgestimmt:
Abstimmung:
10 |
Ja-Stimmen |
0 |
Nein-Stimmen |
0 |
Enthaltungen |