Sitzung: 17.06.2021 Gemeindevertretung Elmenhorst/Lichtenhagen
Die
Gemeindevertreter haben Anmerkungen zur Protokollkontrolle:
Zu: Prüfen der rechtlichen Grundlagen einer Beauftragung oder
Ausschreibung vor Vergabe der Erarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzeptes an
die Firma Matrix
Herr Dr. Hornickel
wundert sich, dass trotz anderslautendem Beschluss der Gemeindevertretung, der
Bürgermeister ein Vergabeverfahren unter Beteiligung der genannten drei Firmen
veranlasst hat. Er sieht es als Verzögerungstaktik bei der Schulplanung an.
Der Bürgermeister
erklärt, dass es sich keinesfalls um eine Verzögerungstaktik handelt, sondern
zum damaligen Zeitpunkt, ein Vergabeverfahren geraten wurde. Nach eingehender
Prüfung des Beschlusses konnte nun davon abgesehen werden und die Firma Matrix
wurde bereits beauftragt.
Zu: Prüfen einer möglichen Vertragsstrafe für verschobene
Frühjahrspflanzungen in
der Nordkante (jetzt für Herbst zugesichert)
Herr Lange schätzt
eine Vertragsstrafe von 0,1% als zu gering ein und auch die Begründung, dass
die Verschiebung durch Corona bedingt ist, ist inakzeptabel. Stattdessen sollte
verhandelt werden zusätzlich 5 Bäume zu pflanzen oder Baumpatenschaften zu
übernehmen. Auch ist noch eine Grundstücksfrage ungeklärt.
Zu: Prüfen Fristablauf zur Einlegung der Berufung im Rechtsstreit mit
dem Garagenverein Mühlenberg
Herr Dr. Hornickel
beanstandet, dass die Gemeindevertretung nicht zur Einlegung einer möglichen
Berufung beraten konnte, immerhin handelte es sich um einen nicht
unbeachtlichen Streitwert von 224.000 EUR. Allerdings kritisiert er die
Entscheidung des Bürgermeisters nicht, da eine Berufung keinen Erfolg gehabt hätte.
Jedoch ist die Begründung zum Urteil bereits am 09.04.2021 (Gerichtsurteil vom
23.03.2021) im Amt eingegangen und wurde bis heute den Gemeindevertretern nicht
im Wortlaut zur Kenntnis gegeben, lediglich erfolgte eine Information auf der
Gemeindevertretersitzung am 06.05.2021. Im Übrigen hätte eine Berufung nur bis
zum 09.05.2021, nicht wie vermerkt bis 10.05.2021, erfolgen können.
zu: Konkretisierung Punkt 4 der Information des Amtes betreffs der
möglichen Schadensersatzforderungen der Investoren in Bezug auf den F-Plan
Herr Grimnitz
bittet Herrn May um Information. Herr May: Die Bauverwaltung informierte in
Anlage 3 zur Protokollkontrolle. Obwohl die Verträge der Gemeinde keine
Schadensersatzforderung zulassen, besteht die Möglichkeit, dass versucht wird
Forderungen geltend zu machen.
Zu: Prüfen – jährliche Zahlung für Zufahrt zur neuen Arztpraxis in
Lichtenhagen angemessen
Herr Lange möchte
wissen, wer die Entschädigungszahlung aushandelt und wann eine Verjährung
eintritt. Es sollte geprüft werden, ob das Grundstück über die Straße
angeschlossen werden kann, da das Verkehrsaufkommen für eine Arztpraxis höher
ist als für ein Einfamilienhaus. Herr May informiert, dass das Kreisbauamt den
Weg für einen Anschluss von der Straße eröffnet, wenn der Eigentümer einen
entsprechenden Antrag stellt. Im Zuge des aufgelegten B-Planes war die
Möglichkeit der Straßenzufahrt nicht mehr gegeben, auch wurde keine
Grunddienstbarkeit für das Grundstück gesichert. Es liegt vom Eigentümer
allerdings auch noch kein Antrag für die Eintragung einer Grunddienstbarkeit
vor.
Es sollte darauf
geachtet werden, dass die Gemeinde nicht vorschnell eine Entscheidung trifft.
Zu: Erstellen eines Konzepts für den Erhalt des Hofes Möller
Herr L. Rosenkranz
erkundigt sich, ob ein Antrag der Eigentümer zum Erhalt des Hofes vorliegt.
Dies wird von Herrn Ibendorf verneint, aber sofern die Randbedingungen
entschieden sind (Einigkeit der Erbengemeinschaft), wird ein Antrag eingehen.
Dem Konzept liegt die Idee des Erhalts des Hofes zu Grunde.
Zu: Prüfen – Angebot einer Austauschfläche für Eigentümer im Strandweg
vor Verkauf an den Erschließungsträger
Auf Nachfrage durch
Herrn L. Rosenkranz informiert der Bürgermeister, dass ein Gespräch
stattgefunden hat, aber keine Einigung für einen Flächentausch erzielt werden
konnte, da die Forderungen des Verhandlungspartners sich im Vergleich zum
Vorjahr nicht geändert hatten.
Zu: Information zum Stand der Stellplätze, Garagen und Gartenland am 24
WE-Block
Herr Grimnitz fragt
den Bürgermeister, wie die Gespräche mit den Mietern der Garagen verlaufen
sind. Garagenmietern, die nicht Einwohner der Gemeinde sind, wird der
Mietvertrag gekündigt, so der Bürgermeister