Sitzung: 06.05.2021 Gemeindevertretung Elmenhorst/Lichtenhagen
Bericht des
Bürgermeisters:
Bildung einer neuen
Fraktion „Bündnis für die Gemeinde Elmenhorst/Lichtenhagen“ zum 26.04.2021:
Mitglieder der Fraktion sind die Gemeindevertreter Herr Gotham, Herr Ibendorf
und Herr Tietböhl. Den Vorsitz führt zunächst Herr Gotham.
Zu den
Beschlussfassungen zum Strandweg aus der Dringlichkeitssitzung vom 18.03.2021
wurde wie durch den Amtsvorsteher angekündigt durch das Amt Warnow-West eine
rechtliche Prüfung veranlasst, deren Ergebnis vorliegt. Der Bürgermeister
informiert zusammenfassend zum Ergebnis der rechtlichen Prüfung. (Im Anschluss
an die Sitzung wird allen Gemeindevertretern das Ergebnis der rechtlichen
Prüfung einschließlich der Begründung in Kopie ausgehändigt.)
Information vom
Amtsausschuss: Die für dieses Jahr geplante Einführung des
Sitzungsdienstprogramms ALLRIS muss aus Gründen von Kapazitätsengpässen des
eGo-MV-Zweckverbandes auf das 1. Halbjahr 2021 verschoben werden (Projektbeginn
bereits 12/2021). Die Beschaffung der mobilen Endgeräte für die Gemeinden ist
erst für das Jahr 2022 empfohlen, damit die Technik dem modernsten Stand
entspricht. Die Übertragung der Haushaltsmittel in das Jahr 2022 wurde von der
Fachbereichsleiterin der Finanzverwaltung Frau Dr. Simon zugesichert.
Die Pflanzungen im
Wohngebiet Nordkante und im Driftenweg sind nicht erfolgt, da die Firma die
Pflanzen nicht liefern konnte. Die Firma sicherte die Pflanzungen für den
Herbst 2021 zu.
Im März 2021 wurde
durch die Gemeindevertretung ein Beschluss zur Umverlegung des Sportplatzes von
Elmenhorst auf den ehemaligen Garagenkomplex nach Lichtenhagen gefasst, um
Fördermittel beantragen zu können. Es erfolgte eine Fördermittelabsage. Durch
den Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg erfolgte danach eine mündliche
Zusicherung für Bundesfördermittel. Da die Umverlegung des Sportplatzes im
Zusammenhang mit dem Schulstandort steht und die Schulplanung noch nicht
abgeschlossen ist, könnten die Fördermittel möglicherweise auch für den bereits
angedachten Mehrgenerationenspielplatz verwendet werden. Bei Vorliegen der
Förderrichtlinie und der schriftlichen Zusage wird der Bürgermeister zeitnah
informieren und das Vorhaben zur Beratung in die Ausschüsse verweisen.
Der Bürgermeister
verliest eine Information des Fachbereichsleiters Herrn Blotenberg zur
Schulplanung. Im Falle eines Schulneubaus ist durch das Schulverwaltungsamt
laut Schulentwicklungsplanung bis 2035 die Etablierung einer Orientierungsstufe
in der Gemeinde vorgesehen. Eine Zusage durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes
Mecklenburg-Vorpommern (Genehmigungsbehörde) steht noch aus.
Der Bürgermeister
und der Bauausschussvorsitzende führten Gespräche mit den Garagenmietern beim
24-WE-Block. Über das Amt Warnow-West wird allen Garagenmietern, die nicht im
24-WE-Block wohnhaft sind, der Mietvertrag aufgekündigt. Es sollen Stellplätze
entstehen.
Fragen der
Gemeindevertreter:
Herr Grimnitz und
Herr Dr. Hornickel bemängeln, dass die Thematik „Schulplanung“ nicht in die
Tagesordnung dieser Sitzung aufgenommen wurde, obwohl es auf der
Gemeindevertretersitzung am 25.03.2021 durch den Bürgermeister angekündigt
worden war.
Der Bürgermeister
erklärt, dass die heutige außerplanmäßige Sitzung nur auf Grund der geänderten
Hauptsatzung, in welcher der Bürgermeister in seinen Entscheidungskompetenzen
beschnitten wurde, für die Beschlussfassung zur Auftragsvergabe der
Neueindeckung des Reetdaches der Schule anberaumt werden musste. In Absprache
mit dem Amt wurde ein Beschluss zur Schulplanung nicht in die Tagesordnung
aufgenommen, da alle Ausschüsse zu diesem wichtigen Thema ihre Empfehlung
abgeben und im Hauptausschuss gebündelt werden sollen, um der
Gemeindevertretung einen abgestimmten Beschlussvorschlag unterbreiten zu
können.
Frau
Czerny-Christenson bestätigt die Aussage des Bürgermeisters. Das Amt
Warnow-West hat sich nicht in der Lage gesehen, eine fundierte Vorlage für die
Gemeindevertretersitzung zu erarbeiten, da bislang noch keine Protokolle der
empfehlenden Ausschüsse vorliegen. Zudem muss der Hauptausschuss die
Empfehlungen der Ausschüsse zusammenfassen und beraten. Es empfiehlt sich,
Beschlüsse zur Schulplanung gut zu durchdenken.
Herr Lange
erkundigt sich, ob die für die Frühjahrs-Pflanzungen im Wohngebiet Nordkante
und im Driftenweg beauftragte Firma mit einer Vertragsstrafe rechnen muss.
Der Bürgermeister
erklärt, dass die Ausschreibung wie geplant durch das Amt erfolgt war, jedoch
wiederum auf Grund der eingeschränkten Entscheidungskompetenzen des
Bürgermeisters entsprechend der geänderten Hauptsatzung die Beschlussfassung
zur Auftragsvergabe auf der Gemeindevertretersitzung am 25.03.2021 abgewartet
werden musste. Zu einer Vertragsstrafe kann der Bürgermeister keine Auskunft
geben.
Herr Harbrecht
fragt, wann die Pflegemaßnahmen für die Pflanzungen im Driftenweg vorgesehen
sind. Frau Hagemann wird dazu informieren. Es wird voraussichtlich die
Gewährleistung in Anspruch genommen werden, so der Bürgermeister.
Herr E. Rosenkranz
erkundigt sich, warum dem Vorschlag auf der letzten Gemeindevertretersitzung,
die Gemeindevertretung in der Sporthalle in Elmenhorst tagen zu lassen, nicht
gefolgt wurde. Es wäre doch in Bezug auf die Beratung zum
Gemeindeentwicklungskonzept besonders wichtig viele Bürger einzubeziehen.
Der Bürgermeister
hält sich bei der Organisation der Sitzungen kommunaler Gremien während der
Corona-Pandemie in Absprache mit dem Amt an die Empfehlung des Städte- und
Gemeindetages M-V, der empfiehlt, die Sitzungen auf eine Gesamtteilnehmerzahl
von 25 Anwesenden zu beschränken.
Herr Dr. Hornickel
pflichtet der Leitenden Verwaltungsbeamtin des Amtes bei, die Schulplanung
nicht zu übereilen. Jedoch wurden bereits im Herbst 2019 Beschlüsse zur
Schulplanung gefasst. Auf der Gemeindevertretersitzung am 25.03.2021 wurde
durch den Dringlichkeitsbeschluss 59-10/21 eine Beratung zur Schulplanung für
die heutige Sitzung eingefordert. Da durch das Amt keine Beschlussvorlage
erarbeitet werden konnte, obwohl das Amt zu allen Beratungen der
Schularbeitsgruppe und der Ausschüsse eingeladen war, denen aber nicht gefolgt
wurde, wird heute durch die Fraktionen WG Das Dorf und FDP/SPD eine Tischvorlage
zur Beschlussfassung eingebracht, in der alle Empfehlungen der
Schularbeitsgruppe, des Ausschusses für Schule, Jugend, Kultur, Sport und
Soziales und des Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Umwelt, Bau und Verkehr
zusammengefasst wurden.
Des Weiteren wundert
sich Herr Dr. Hornickel, dass die Beschlussfassung zum Strandweg auf der
Dringlichkeitssitzung am 18.03.2021 nicht umgesetzt und stattdessen das auf
Gemeindekosten erstellte juristische Gutachten vom Dezember 2020 einer
rechtlichen Prüfung durch einen Anwalt unterzogen wurde. Es wird angezweifelt,
dass dieser Rechtsanwalt unabhängig agiert, da er Mitglied des Amtsausschusses
des Amtes Warnow-West ist.
Herr Tietböhl
stellt einen Antrag zur Geschäftsordnung und bittet den Bürgermeister, die
Redezeit entsprechend der Geschäftsordnung einzuschränken.
Herr Grimnitz
kritisiert wiederholt, dass der Ausschussvorsitzende des Ausschusses für
Wirtschaft und Tourismus nicht zur Gemeindevertretersitzung eingeladen wird.
Bericht des
stellv. Bauausschussvorsitzenden:
Der Bauausschuss
hat zu folgenden Schwerpunkten beraten:
- Neben dem Gemeindezentrum soll ein
Bürgerpark mit Bolzplatz und Beachvolleyballfeld entstehen.
- Der B-Plan 18 wird erweitert. Es sollen 10
Einfamilienhäuser entstehen. Bei der Erstellung des B-Plans ist insbesondere
auf den Immissionsschutz und die Zuwegungen für Rettungsfahrzeuge zu achten.
- Die Straße vom 24-WE-Block zur Gewerbeallee
im B-Plan 1 soll bezüglich der Gärten nochmal überplant werden.
Durchgangsstraßen sollen die Verkehrsbelastung nicht erhöhen.
- Die Gemeinde konnte dem B-Plan Pappelallee
der Gemeinde Admannshagen-Bargeshagen nicht zustimmen, da die Verkehrsdichte
sich in der Gemeinde Elmenhorst/Lichtenhagen erhöhen würde und der Schießplatz
des Schützenvereins der Gemeinde beeinträchtigt wäre. Aus
naturschutzrechtlicher Sicht wurde dem B-Plan ebenfalls nicht zugestimmt.
- Im Feldweg ist geplant, ein Wohn- und
Geschäftshaus mit vier Wohneinheiten und vier Gewerbeeinheiten zu errichten.
Hier soll darauf geachtet werden, dass keine Ferienwohnungen aus den Wohn- und
Gewerbeeinheiten entstehen.
- Es finden Bauarbeiten zu Erneuerung der
Fahrbahneinbruchstellen statt. Eine Entwässerungslösung wird angestrebt. Eine
Deckenerneuerung im Bereich der Gewerbeallee (Wendeanlage) ist nötig.
- Im Haushalt 2022 sollen die Mittel für
Bordsteinabsenkungen geplant werden. Bei den Bushaltestellen wurden die
Absenkungen bereits berücksichtigt.
- Es war festgestellt worden, dass der B-Plan
Strandweg teilweise im Landschaftsschutzgebiet Kühlung liegt, daher wird eine
Herauslösung des B-Plans notwendig.
- Zum 20.05.2021 wird die Fortführung der
Bauausschusssitzung vom 29.04.2021 anberaumt. Insbesondere soll die
Stellplatzsatzung mit dem Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus abgestimmt
werden. Zudem wird es Beratungen zum Gemeindeentwicklungskonzept geben.
Fragen der
Gemeindevertreter:
Herr Tietböhl merkt
an, dass die Erarbeitung einer Ferienwohnungssatzung bereits durch die
Gemeindevertretung beschlossen wurde. Um eine Fehlentwicklung in der Gemeinde
zu vermeiden, sollten die Ausschüsse hierzu schnellstmöglich beraten und ihre
Empfehlungen einreichen, um die Ferienwohnungssatzung beschließen zu können.
Herr Meus bittet um
die Informationen zur Beratung betreffs des Schulneubaus.
Herr Joachim
ergänzt hierzu seinen Bericht: Die Gemeinde geht davon aus, dass durch den
Beschluss der Gemeindevertretung zum Schulerweiterungsbau von 2016 ein
Schulneubau nicht erfasst und daher ein Beschluss zu einem Schulneubau
notwendig ist. Es wurde im Bauausschuss zu einem Schulneubau mit Hortanbindung
(3 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen) und zu einem Schulneubau ohne Hortanbindung (2
Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen) abgestimmt. Es wird darauf hingewiesen, dass die
Horträume sich nicht im Schulneubau befinden müssen, jedoch für den
Ganztagsbetrieb einer Schule und der damit verbundenen Zuteilung von
Fördermitteln sowie auf Grund der gesetzlichen Vorgaben eine Hortanbindung
zwingend erforderlich ist.
Die Einführung
einer Orientierungsstufe (5./6. Klasse) ist vorgesehen.
Auf Grund der
Abstimmungsergebnisse kann vom Bauausschuss keine Empfehlung für einen
Schulneubau ausgesprochen werden.
Herr Meus erklärt,
dass keine Möglichkeit besteht bei der geplanten Errichtung eines Wohn- und
Geschäftshauses die Nutzung der Wohneinheiten als Ferienwohnungen zu
unterbinden, da es sich beim B-Plan um ein Mischgebiet handelt. In der
textlichen Fassung des B-Plans sind Ferienwohnungen sogar ausdrücklich
zulässig, so Herr Ibendorf. Das Amt wird gebeten zu prüfen, ob der B-Plan dahingehend
geändert werden kann, eine Nutzung der Wohneinheiten als Ferienwohnung zu
untersagen.
Auf Grund dieser
Problematik ist die zügige Erarbeitung und der Erlass einer
Ferienwohnungssatzung für die Gemeinde wichtig.
Herr Gotham möchte,
dass der Bürgermeister nochmals klarstellt, dass die inzwischen erfolgte
Prüfung der Baukosten für das Ärztehaus in keiner Weise Anhaltspunkte für die
erfolgte Diskreditierung des ehemaligen Bürgermeisters und der damaligen
Gemeindevertretung erbrachte. Auch hinterfragt Herr Gotham wiederholt die
Notwendigkeit der bislang erfolgten Dringlichkeitsbeschlüsse.
Der Bürgermeister
und die Finanzausschussvorsitzende können bestätigen, dass die Prüfung keine
exorbitante Kostensteigerung nachweisen konnte. Bei der Ausschreibung ist nach
den gesetzlichen Vorgaben verfahren worden. Das rechnerische Ergebnis der
Kosten der Baumaßnahme einschließlich der Planungskosten werden mit der
Ergebnis der Jahresrechnung zur Verfügung stehen. Es ist davon auszugehen, dass
keine weiteren Schritte eingeleitet werden müssen.
Herr Harbrecht
fragt nach, welche Empfehlung der Bauausschuss für die Schulplanung ausspricht,
wenn die Ausschussmitglieder keine Empfehlung für einen Schulneubau abgegeben
haben. Auch sollte der Beschluss zum Schulerweiterungsbau von 2016 aufgehoben
werden.
Herr Joachim
erklärt, dass die Ausschüsse nur Empfehlungen an den Hauptausschuss und die
Gemeindevertretung abgeben. Der Sozialausschuss ist mit der Schulplanung
hauptsächlich befasst. Die Standortanalyse wird Möglichkeiten der Hortanbindung
aufzeigen.
Der Bürgermeister
sieht nicht die Möglichkeit der Aufhebung des Beschlusses von 2016, da mit dem
Beschluss auch die Kita eingeschlossen worden war.
Bericht der
Vorsitzenden des Ausschusses für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Soziales:
Der Ausschuss tagte
am 27.04.2021 und beriet zu folgenden Schwerpunkten:
Schule/Hort:
Schularbeitsgruppe tagte nach längerer Pause wieder; Der Schulentwicklungsplan
wurde bis zum Jahr 2040 erweitert und den steigenden Schülerzahlen angepasst;
Das Schulkonzept und der Entwicklungsrahmenplan wurde durch die Schule
vorgestellt; Stand der Digitalisierung an der Schule: Die Gemeinde hat die
Infrastruktur betreffs W-LAN so angepasst, dass gebrauchsfähiges W-LAN in allen
Räumen und somit auch die multimediale Tafel nutzbar sind.
Herr Joachim
berichtete zu Strukturüberlegungen bezüglich eines Gemeindemanagers
für die Neugestaltung des Internetauftritts und einer Gemeindezeitung und von Investitionen für Bolz- und
Spielplätze sowie bezüglich der technischen Ausstattung des Gemeindezentrums
und zur Erarbeitung eines Förderkonzepts für den Sportplatz
Die
Umsetzung der Tischtennisplatte vom Sportplatz Lichtenhagen auf den Spielplatz
Jasminhof wurde positiv aufgenommen, ergänzte der Bürgermeister.
Ein
großes Problem stellt die steigende Nachfrage nach Kitaplätzen, insbesondere
nach Krippenplätzen dar. In der Gemeinde existieren 12 Krippenplätze für Kinder
von 0-2 Jahren und weitere 12 Plätze für Kinder im Alter von 2-3 Jahren. Der
Sanitärbereich muss dem Alter der Kinder angepasst sein, so dass
Strukturveränderungen in der Kita nötig sind, um bis Dezember 2021 auch an die
Jüngsten einen Platz vergeben zu können. Die Geburtenrate ist in der Gemeinde
2020 sehr hoch gewesen. Die Kita wird den Mehrbedarf dem Landkreis melden.
Die Empfehlung des
Ausschusses, die Verkehrskonzeption und die Schulplanung auf die Tagesordnung
der Gemeindevertretung zu setzen, wurde nicht berücksichtigt.
Sobald das
Gemeindezentrum wieder geöffnet wird, nimmt die Seniorenbeauftragte ihre Arbeit
auf. Schwerpunkt ihrer Arbeit wird zunächst die Beförderung der Vernetzung von
Senioren und Kitakindern sein.
Ab 9/2021 startet
der neue Landbote des Amtes. Schwerpunkte für die Zuarbeiten folgen in den
nächsten Monaten.
Die fehlgeschlagene
Gestaltung des Spielplatzes Jasminhof wird mit dem Amt besprochen. Demnächst
sollte zuvor eine Vor-Ort-Begehung zur Absprache der Gestaltung erfolgen.
Die Beratung im
nicht öffentlichen Teil der letzten Sitzung zur Zusammenarbeit im Ausschuss
verlief positiv.
Fragen der
Gemeindevertreter:
Herr Tietböhl
fragt, ob mit Landbote und Gemeindezeitung dasselbe gemeint ist.
Die Gemeindezeitung
wurde von der Gemeinde initiiert, der Landbote ist eine Initiative des Amtes.
Es handelt sich um zwei verschiedene Medien, antwortet Frau M. Lange.
Des Weiteren möchte
Herr Tietböhl wissen, warum für die Seniorenbeauftragte keine Ausschreibung
erfolgt ist.
Eine Ausschreibung
war nicht erforderlich, so der Bürgermeister. Es ist hinreichend, dass für die
Stelle der Seniorenbeauftragten Mittel im Haushalt zur Verfügung stehen; dem
Ausschuss wurde Frau Katrin Jahnkuhn als Seniorenbeauftragte benannt. Sie
sollte sich mit Frau Schütt vom Amt zur Vertragsschließung in Verbindung
setzen.
Herr Joachim
informiert, dass sich eine neue Tagesmutter in der Gemeinde niedergelassen hat,
aber auch hier schon alle Plätze vergeben sind.
Bericht der
Finanzausschussvorsitzenden:
- Die überplanmäßige Ausgabe für die
Spielgeräte Jasminhof wurden durch den Ausschuss bewilligt. Im Amt soll geklärt
werden, warum nur ein Spielgerät statt zwei Spielgeräten realisiert wurde und
das Spielgerät nicht mit dem Sozialausschuss abgestimmt war.
- Die Stellenbeschreibung für die
Seniorenbeauftragte soll in der Sitzung des Hauptausschusses am 27.05.2021
besprochen werden.
- Das Ergebnis des Jahresabschlusses 2020 wird
positiv ausfallen. Erwartete Einbrüche durch die Corona-Pandemie sind nicht
eingetreten. Es entstanden keine Einnahmeverluste durch Mietausfälle bei langfristigen
Mietverträgen für die Sporthalle. Die Nicht-Inanspruchnahme von
Haushaltsmitteln für Investitionen wurden als Haushaltsreste in 2021
übertragen, besonders für den Brandschutz, den Hochwasserschutz und den
Garagenabriss.
- Es wird 2021 eine außerplanmäßige Ausgabe
für die Reparatur von Bauhoffahrzeugen von ca. 20.000 EUR notwendig.
- Der Ausschuss ist sich einig, dass das
Sparsamkeitsgebot erste Priorität hat. Alle beratenden Ausschüsse sind
aufgefordert, ihre Zuarbeiten für den Haushalt 2022 abzugeben. Die Koordination
der Haushaltsplanung erfolgt über den Bürgermeister und den Hauptausschuss.
Fragen der
Gemeindevertreter:
Herr Ibendorf
erkundigt sich nach dem Stand der Zuarbeiten des Bauausschusses für den
Haushaltsplan 2022 (mit Blick auf die folgenden fünf Jahre). Auch interessieren
die Kosten, welche die Gemeinde für den Strandweg aufbringen musste und welche
noch zu erwarten sind.
Frau Ortmann
antwortet: Im Haushaltsplan muss die Entwicklung der Gemeinde in den kommenden
fünf Jahren ersichtlich sein. Die Zuarbeiten für den Haushaltsplan 2022 unter
Berücksichtigung der Folgejahre werden von den Ausschüssen bis 30.06.2022
erwartet. Zum Strandweg: Die Gemeinde hat durch Beschluss für die Erstellung eines
Gutachtens zur Problematik im Strandweg eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe
von ca. 12.000 EUR in diesem Jahr getätigt. Weitere Kostenplanungen für den
Strandweg sind nicht bekannt.
Auf Nachfrage von
Herrn Tietböhl wird erläutert, dass die 2018 durch die Gemeindevertretung
beschlossene Erarbeitung eines Tourismuskonzepts nun im Zusammenhang mit
Gemeindeentwicklungskonzept erfolgen wird. Der Beschluss von 2018 müsste
aufgehoben werden.
Bericht des
stellv. Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus:
Es
wurde zu folgenden Themen beraten:
-
Touristische Relevanz der Orte für die gesamte
Region (insbesondere in Lichtenhagen der Denkmalbereich, der Findlingsgarten,
der Sportplatz mit Halle, der Schützenverein etc. und in Elmenhorst der
Kletterpark, der Jugendklub, das Gemeindezentrum usw. (Vgl. Protokoll AWT vom
29.04.2021)).
-
Zusammenarbeit mit der Kirche: Sommercafé öffnet
wieder, Der Weltladen wurde als Verein neu gegründet, Ausstellungen in der Pfarrscheune
geplant – Kirche sagt Unterstützung bei der touristischen Entwicklung der
Gemeinde zu
-
Der Entwurf der Stellplatzsatzung soll nochmal
überarbeitet und mit dem Bauausschuss am 20.05.2021 abgestimmt werden.
-
Glasfaserausbau: Baubeginn für 2022 vorgesehen,
nicht alle Haushalte im Förderbereich wurden angeschrieben, besonders
Gewerbebetriebe leiden unter schlechter Internetverbindung – Es besteht weiter
dringender Handlungsbedarf durch das Amt; Herr Fuhrer wird Kontakt mit der
Telekom aufnehmen.
-
Werbeanlagen an der Sporthalle geplant – Angebote
für die Unterkonstruktion sollen eingeholt werden.
-
Das Gemeindeentwicklungskonzept soll beauftragt
werden.
-
Gestaltung der Grünflächen hinter dem 24-WE-Block
angedacht
-
Förderung für die alte Scheune auf dem Hof Möller
wurde abgelehnt.
Lüftung
Fragen der
Gemeindevertreter:
Herr Ibendorf
erkundigt sich nach dem zeitlichen Rahmen der Umsetzung der Stellplatzsatzung.
Diese soll am
20.05.2021 zusammen mit dem Bauausschuss abschließend beraten und ein
Beschlussvorschlag in die nächste Gemeindevertretersitzung eingebracht werden.