TOP Ö 2: Einwohnerfragestunde

 

 


Durch eine Bürgerin wird auf die Gefahrensituation für Radfahrer und Autos am Ende des Radweges hingewiesen. Die Radfahrer wechseln an dieser Stelle einfach die Straßenseite und kommen so den Autos gefährlich nahe. Sie empfiehlt eine Änderung der Beschilderung. Statt des Zeichens „Andere Straßenseite benutzen“ wäre hier ein Schild „Ende Radweg“ angebrachter.

Frau Rautenberg ist diese Situation bekannt, sie lässt die Zuständigkeit hierfür geprüft

 

Weiterhin gibt es auf dem Radweg in Höhe Metallbau mehrere aufgebrochene Bodenerhebungen, die für Radfahrer eine Gefahr darstellen. Diese so genannten Eislinsen müssen dringend abgesenkt werden.

 

Ein Bürger erkundigt sich, warum die Baumfällung in Höhe Huckstorfer Straße 9, Richtung Zum Großer Teich stattgefunden hat und ob diese genehmigt war.

Die Bürgermeisterin erläutert, dass Bäume, die schwere Schäden aufweisen, grundsätzlich gefällt werden müssen. In diesem Falle hat eine Begehung stattgefunden. Eine entsprechende Ausgleichspflanzung wird von der Unteren Naturschutzbehörde beauftragt. Die Arbeiten werden dann umgehend vergeben.

 

Eine weitere Anfrage betrifft die Sportplatznutzung durch verschiedene Vereine. Ein Bürger möchte wissen, wie sich die aktuelle Situation bezüglich des Konfliktes des Sportvereins LSV Füchse Wahrstorf e.V. mit dem IFC darstellt.

Herr Rathjens informiert, dass er Frau Rautenberg einige Wochen vertreten hat und in diesem Zusammenhang mehrere Gespräche mit den Vertretern des IFC und Frau Tabel geführt hat.

Die Nutzung des Sportplatzes wollte der IFC vertraglich regeln. Es gibt einen Pachtvertrag mit dem LSV Füchse Wahrstorf e.V., der erst im Jahre 2024 ausläuft.

Zu Beginn der Nutzung durch den IFC handelte es sich nur um eine geringe Anzahl von Mitgliedern. Die Mitgliederzahl ist in der Vergangenheit stark gestiegen, sodass eine gleichmäßig aufgeteilte Nutzungsdauer durch beide Vereine nicht mehr möglich war. Die Frequenz der Spiele hat stark zugenommen, und so gab es keine ausreichenden Spielzeiten mehr für andere kleinere Vereine. Durch die Gespräche mit der Hansestadt Rostock und Journalisten hat sich die Situation nicht entschärft. Es gibt nach wie vor Unstimmigkeiten bezüglich der berechneten Nutzungsgebühr. Frau Rautenberg weist nochmals darauf hin, dass es keine Vorfälle in der Gemeinde gab, es handelt sich lediglich um die Finanzfrage. Es ist nach ihrer Ansicht wichtiger, für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde etwas auf die Beine zu stellen, als für einen Sport- oder Fußballverein aus Rostock.

 

Am 15. August 2020 findet die Eröffnungsfeier der neuen Vereinsgaststätte statt. Mit dieser Veranstaltung erhält die Sportstätte offiziell den Namen „Günter Auras-Sportplatz“.

 

Herr Wilken gibt zu bedenken, dass es bedauerlich ist, dass bei gemeinnützigen Vereinen das Geld im Vordergrund steht. Die Gesprächsbereitschaft wurde nach seiner Ansicht gezeigt.

 

Angesprochen wurden die Schäden am Gutshaus, die vom Verein dokumentiert worden sind. Diese Auflistung wurde im Bauausschuss besprochen, eine Stellungnahme vom Amt Warnow-West liegt vor. Tenor ist hier, dass für das Jahr 2020 keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.

 

Die Nachfrage eines Bürgers, ob die geleistete Spende für eine Farbgebung am Gutshaus verwendet werden darf, bejaht Frau Rautenberg.

 

Ein Gast erkundigt sich nach dem aktuellen Stand des Breitbandausbaus in der Gemeinde.

Frau Rautenberg informiert darüber, dass am 04.08.2020 beim Landkreis Rostock in Güstrow eine Auftaktveranstaltung für die Kommunen zum Start des Breitbandausbaus stattgefunden hat. Es wurde über die Ausbaustandards, die technische Umsetzung und der Umgang mit den Bürgern vorgestellt. Ziel ist es, allen Haushalten eine Geschwindigkeit von 100 Mbit/s zu garantieren. Der Ausbau wird durch die Telekom realisiert, alle Haushalte haben eine Anschlussmöglichkeit. Es wurden durch die Telekom von ca. 20.000 Haushalten etwa 18.000 angeschrieben und aufgefordert, die ausgefüllten Anträge bis September 2020 zurückzusenden. Wer bis dahin keine Unterlagen zurückgesandt hat, soll nochmals eine Aufforderung von der Telekom erhalten. Wer bis einschließlich 31.12.2020 keinen Antrag abgibt, erhält keinen kostenlosen Anschluss und muss sich bei späterem Bedarf selbst um einen Hausanschluss (Kosten ca. 800,00 €) kümmern.

 

Da bis jetzt viele Eigentümer keine Unterlagen erhalten haben, sollen in der Gemeinde Aushänge mit den Informationen zum Breitbandausbau angebracht werden. Ebenfalls wird das Antragsformular auf unserer Internetseite zum Download angeboten.

Ab Oktober 2020 werden in den einzelnen Projektgebieten über den Landkreis Auftaktveranstaltungen durchgeführt, zu denen auch die Bürger eingeladen werden

 

Für vorhandene Geschwindigkeiten von >30 Mbit/s hat die Telekom keinen Auftrag vom Landkreis. Dafür werden in einem 2. Abschnitt Fördermittel beantragt.

 

Ansprechpartner in Sachen Breitbandausbau beim Amt Warnow-West ist Herr Breitrück.