TOP Ö 2: Einwohnerfragestunde

 

 


Ein Bürger fragt, ob der Teich in Wahrstorf hergestellt werden kann, sodass er als Feuerlöschteich zur Verfügung steht. Die Bürgermeisterin erklärt, dass der Teich als Biotop beim StAUN geführt wird und ein Entkrauten nicht vorgesehen ist. Das Amt soll prüfen, ob der Teich wiederhergestellt werden kann und dann soll entsprechend ein Fördermittelantrag gestellt werden. 

 

In diesem Zusammenhang erkundigt sich eine Bürgerin, ob der Wasserstand in den Feuerlöschteichen ausreichend ist. Die Bürgermeisterin weiß um das Problem der Löschwasserbereitstellung für die Gemeinde. In anderen Gemeinden besteht auf Grund der Witterung dieses Problem auch. Die Brandschutzbedarfsplanung ist in Arbeit. Da das Einleiten von Oberflächenwasser nicht ausreichend ist, ist der Bau von Zisternen im Marineweg und in Pölchow geplant. Eine Zisterne, welche Löschwasser für die vorgeschriebenen zwei Stunden vorhält, kostet ca. 120.000 EUR. Der Bau der ersten Zisterne ist für 2020 in Pölchow vorgesehen.

 

Ein Bürger erkundigt sich nach freien Baugrundstücken in der Gemeinde. Die Bürgermeisterin informiert, dass derzeit keine Baugrundstücke von der Gemeinde angeboten werden. Aussagen zum Verkauf von Privatgrundstücken kann die Gemeinde nicht treffen. Herr Bull berichtet, dass man in der Ökosiedlung in Huckstorf Mitglied einer Miteigentümergemeinschaft werden kann.

 

Eine Bürgerin möchte Informationen zum Trafohäuschen-Grundstück. Die Bürgermeisterin informiert, dass diese Thematik heute im nicht öffentlichen Teil der Sitzung besprochen wird.

 

Eine Bürgerin bittet um die Entsorgung eines Schrottautos in der Huckstorfer Straße 18. Die Bürgermeisterin erklärt, dass höchstwahrscheinlich die Gemeinde die Entsorgungskosten von ca. 300,00-400,00 EUR tragen muss. Herr Wilken erkundigt sich, ob alle Maßnahmen bis zur Zwangshaft bereits gegen den Eigentümer eingeleitet wurden. Herr Rathjens bietet an, ein Abschleppunternehmen kostenneutral zu organisieren. Das Amt soll einen Beschluss zur Entsorgung des Schrottautos für die nächste Gemeindevertretersitzung vorbereiten, so dass das Problem bis Ende des Jahres geklärt ist.

 

Eine Bürgerin bemängelt den Zustand der Straße Zum Teich. Die Bürgermeisterin ist der Meinung, dass das Verfahren abgeschlossen ist und nur noch privatrechtlich geklärt werden kann. Herr Wilken fragt, ob alle verjährungshemmenden Maßnahmen eingeleitet wurden. Die Bürgermeisterin bittet Herrn Wilken als Bauausschussvorsitzender, sich an Frau Engel und Herrn Dollas vom Amt Warnow-West zu wenden, um weiterführende Informationen zu erhalten. Das Amt soll das Verfahren nochmal prüfen und einen weiteren Vor-Ort-Termin zwischen Gemeinde und Erschließungsträger vereinbaren. 

 

Frau van den Berg-Redepenning erinnert an den Heckenschnitt am Radweg zwischen Huckstorf und Wahrstorf. Auch der Marineweg unten im Wald muss freigeschnitten werden, da ansonsten der Verkehr für LKWs beeinträchtigt ist. Der Bauhof ist für den Grünschnitt zuständig, so die Bürgermeisterin.

Frau van den Berg-Redepenning berichtet von der Versammlung des Wasser- und Bodenverbandes, zu der sie als Landwirtin eingeladen war. Sie erläutert das Problem der Rohrleitungssysteme in M-V. Da sie als Landwirtin Planungssicherheit braucht und die Fördermittel für die Erneuerung der Rohrleitungssysteme/für das Anlegen von offenen Gewässern nur bis 2027 ausgereicht werden, bittet sie darum, dass die Gemeinde sich mit der Problematik befasst und den eventuell nötigen Flächentausch ermöglicht. Die Bürgermeisterin wird Vertreter vom Wasser- und Bodenverband zu einer Gesprächsrunde mit der Gemeindevertretung einladen. Es soll ein Zeitplan erarbeitet werden. Die Gemeinde wird zeitnah über die Problematik auf der Gemeindevertretersitzung informieren.

 

Eine Bürgerin fragt, ob Räume im Gutshaus gewerblich genutzt werden können, zur Miete oder übergangsweise.  Die Anfrage wurde an die Gemeindevertretung weitergereicht, aber es ist keine kurzfristige Antwort zu erwarten, so Herr Bull. Herr Wilken würde den Interessenten die in Frage kommenden Räume vorstellen wollen.

Da die weitere mögliche Nutzung des Gutshauses zur Zeit in der Gemeinde konzeptionell beraten wird, sieht die Gemeinde derzeit keine vorübergehende unentgeltliche oder entgeltliche Nutzung vor, so die Bürgermeisterin.

 

Herr Bull und Frau Koeppe möchten, dass der Zustand der Radwege in der Gemeinde festgestellt wird. Insbesondere sollten die Radwege Höhe Rostocker Straße/Warnowmetall und Pölchow-Ausbau/Autobahnbrücke begutachtet werden. Die Bürgermeisterin wird den Bauhof bzw. entsprechende Firmen beauftragen, so dass die Radwege bis zum Winter in einem ordnungsgemäßen Zustand sind.

 

Herr Hamburger informiert über die nicht funktionstüchtige Straßenbeleuchtung im Bahnhofsweg beim Wald. Frau Puchtinger vom Amt soll die Reparatur beauftragen. 

 

Die Bürgermeisterin beendet die Einwohnerfragestunde.