Sitzung: 11.04.2019 Gemeindevertretung Elmenhorst/Lichtenhagen
Der Bürgermeister eröffnet
die Einwohnerfragestunde.
Herr Ibendorf vom Förderverein Denkmale Elmenhorst/Lichtenhagen
e.V. nach dem Stand der Zuwendungen der Gemeinde für Vereinsarbeit, da auf den
Antrag des Vereins noch keine Reaktion erfolgte. Der Bürgermeister wird sich
bei Herrn Fittkau im Amt nach dem Stand der Bearbeitung erkundigen. Die
finanziellen Mittel sind im Haushalt zur Verfügung gestellt worden.
Ein
Bürger fragt zum Stand der Verlängerung der Mecklenburger Allee nach.
Der
Bürgermeister informiert, dass 2019 mit dem Bau der Umgehungsstraße begonnen werden sollte. Da
aber ein Verfahren anhängig ist, musste der Baubeginn verschoben werden.
Flächen, die für die Anbindung an das Wohngebiet Kalverradd benötigt werden, wurden
vom Eigentümer nicht freigegeben. Die neue Gemeindevertretung
muss sich um den Beginn des Baus der Umgehungsstraße bemühen. Das
Planfeststellungsverfahren ist bereits abgeschlossen.
Ein
Bürger fragt, inwieweit die Verhandlungen mit Prof. Meyer zur Problematik Strandweg
gediehen sind.
Der
Bürgermeister wird sich im Amt Informationen zum aktuellen Stand der Verhandlungen
einholen. Die Anwälte der beiden Seiten sollten sich abstimmen und mit Herrn
Meyer in Verbindung treten, so der letzte Stand.
Eine
weitere Frage in Bezug auf den Strandweg wird gestellt: Warum wurde dort der
Bau eines Ferienhauses genehmigt, obwohl der städtebauliche Vertrag dies nicht
zulässt?
Der
Bürgermeister und der Bauausschussvorsitzende erklären, dass das Baurecht nicht
von der Gemeinde versagt werden kann, da das Einvernehmen sonst vom Kreis
ersetzt wird.
Da
es für das Baugebiet keinen B-Plan gibt, kann die Gemeinde sich lediglich
bemühen, einen Kompromiss mit Herrn Meyer zu finden. Die Gemeinde versucht
schon sehr lange eine Lösung zu Gunsten der Bewohner des Strandweges zu finden.
Auch
die hinzugezogenen Institutionen (wie z. B. der Bürgerbeauftragte oder der
Landkreis Rostock) konnten kein Ergebnis herbeiführen. Auch der Bitte der Bewohner des
Strandweges, dass die Gemeinde zusammen mit den Bewohnern des Strandweges Klage
gegen Herrn Meyer beim Verwaltungsgericht einreicht, konnte von Amts wegen
nicht stattgegeben werden.
Der
Bürgermeister erklärt, dass der Verkauf der Straße nicht zu verhindern war, da
kein Vorkaufsrecht für die Gemeinde bestand.
Die
Anwälte beider Parteien sind in Absprache miteinander und werden beide Seiten
über die aktuelle Situation informieren.
Alle
Fragen zur Problematik Strandweg sind über das Amt Warnow-West zu klären.
Herr
Ibendorf erkundigt sich zu denen im Hintergrund laufenden Fotos aus der Gemeinde.
Der
Bürgermeister erläutert, dass es sich um Aufnahmen zu illegaler Müll- und
Grünschnittentsorgung und andere offensichtliche Verstöße gegen die Sicherheit
und Ordnung im Gemeindegebiet handelt. Es bleibt ein ungelöstes Problem für
die Gemeinde, obwohl viel
Geld für die Beseitigung der Missstände ausgegeben wurde. Auch die Organisation
der Grünschnittannahme hat nicht zur Lösung des Problems beigetragen.
In
diesem Zusammenhang bittet eine Bürgerin darum, die Öffnungszeiten für die
Grünschnittannahme auszuweiten. Der Bürgermeister würde es begrüßen, wenn sich
wie in anderen Gemeinden auch, Bürger ehrenamtlich bereit erklären, erweiterte Öffnungszeiten
abzudecken. Die Bauhofmitarbeiter können diese unentgeltlichen Überstunden
nicht mehr leisten.
Auf
Nachfrage einer Bürgerin zu den Baumfällmaßnahmen u.a. in Lichtenhagen vor der
Sporthalle erklärt der Bürgermeister, dass die Bäume eine Gefährdung für die
Gebäude darstellen. Die Naturschutzbehörde hat die Baumfällungen mit der Maßgabe der zu erfolgenden
Ersatzpflanzungen genehmigt.