Sitzung: 27.02.2019 Gemeindevertretung Stäbelow
Der Bürgermeister weist
darauf hin, dass Fragen, Vorschläge und Anregungen sich nicht auf
Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung beziehen dürfen.
Frau Bösener erkundigt sich
noch einmal, warum es in der Gemeinde Stäbelow nicht wie beispielweise in
Papendorf oder Pölchow möglich ist, eine Grünschnittannahme für die Einwohner
einzurichten. Sie ist diesbezüglich von einigen Bürgern
angesprochen und darauf
hingewiesen worden, dass Grünschnitt auch unberechtigt im Wald abgelegt wird.
Der Bürgermeister bittet um
weitere Anfragen.
Frau Reincke äußert ihren
Unmut über das Zurückhalten von Schriftstücken der
Bürger an die
Gemeindevertretung und erkundigt sich, wie in der Feuerwehr
Gerüchte verbreitet werden
können, die die Thematik der heutigen nichtöffentlichen
Sitzung betreffen.
Der Bürgermeister erklärt,
dass sich die Anfragen auf die Tagesordnung der heutigen Sitzung
(nichtöffentlicher Teil) beziehen.
Frau Reincke teilt mit,
dass nach Rücksprache mit dem Landkreis Rostock auf dem Grundstück des
Bürgermeisters in der Satower Straße in Stäbelow ein Wohnbau-
mobil ohne Baugenehmigung
aufgestellt wurde und bittet um Information dazu.
Der Bürgermeister weist
darauf hin, dass der benannte Eigentümer bei der heutigen Sitzung nicht
anwesend ist.
Herr Bröderstörp informiert
zu den Arbeiten im Zuge des Breitbandausbaus
(Deutsche Glasfaser) und
bittet um Prüfen und Erledigen der Wiederherstellung der Gehwege. Es muss
schnellstmöglich ein Versanden der Pflasterseine veranlasst werden.
Der Bürgermeister
unterrichtet, dass sich der Bauausschuss bereits mit der Thematik befasst hat.
Alle erforderlichen Nachbesserungen sind dokumentiert worden.
Herr Bröderstörp weist
darauf hin, dass bei der Maßnahme ebenfalls der ca. 80 cm breite Grünstreifen,
zwischen Grundstück und Satower Straße, beschädigt wurde.
Der Grünstreifen sollte
unbedingt wieder hergestellt werden (eventuell erneut Rasen
ansäen).
Der Sachverhalt wird in die
Protokollkontrolle aufgenommen.
Ein Bürger teilt mit, dass
er vor ca. 2 bis 3 Jahren bereits den Wanderweg in
Bliesekow angesprochen und
gebeten hat, nach Möglichkeit Steine (Felsen) an die Zufahrt zu verlegen, da
Autofahrer direkt bis an den Teich fahren, um zu angeln.
Der Bürger beklagt
weiterhin die dort fehlende Baumkontrolle. Am Gehweg fallen die Äste herab. Er
verweist darauf, dass die Gemeinde für den Zeitraum von 10 Jahren zuständig
wäre, den Wanderweg Instand zu halten.
Außerdem wird festgestellt
und bemängelt, dass der Wendeplatz in Bliesekow zu klein für die Müllabfuhr
wäre. Die Straße (Asphaltschicht) ist bereits gebrochen.
Der Bürgermeister kündigt
die Prüfung und Beratung im Bauausschuss an.
Die Angelegenheit wird zur
Protokollkontrolle genommen.
Ein Bürger aus Bliesekow
informiert zum dortigen Feuerlöschteich. Der Teich ist ständig fast leer, da
das Wasser immer abläuft. Er bittet zu prüfen, ob dies mit der Wasserentnahme
durch den Landwirt im vergangenen Hochsommer in Verbindung stehen könnte.
Das Problem wird ebenfalls
zur Beratung in den Bauausschuss verwiesen und als Protokollkontrolle
aufgenommen.
Herr Sann informiert über
die Art und Weise des Befahrens der Straße Lang Berg, vor allem in der Kurve
(80 km/h).
Herr Sann erwähnt das
„Gerücht“ über seinen Gesundheitszustand und bittet, dies abzustellen.
Frau Bösener informiert
über einen abgesenkten Gully im Hagebuttenring.
Der Sachverhalt wird zur
Prüfung in den Bauausschuss verwiesen.
Der Bürgermeister bittet
die Einwohner, künftig derartige Probleme per Mail an ihn zu richten, um
schnell eine Lösung auf einfachem Weg erzielen zu können.
Ein Bürger aus Stäbelow
teilt mit, dass ein Lichtsensor für die Laternen an der L 10 gekippt ist. 3
Laternen funktionieren seit ca. einem halben Jahr nicht mehr.
Ein Bürger verweist auf die
dringende Notwendigkeit des mehrfach angesprochenen Rad- und Gehweges von
Stäbelow nach Wilsen, damit unter anderem auch die
Einwohner, vor allem
Kinder, den Mehrgenerationenplatz in Stäbelow nutzen
können. Es wurden bereits
ca. 150 Unterschriften dafür gesammelt.
Herr Brügge informiert über
die Prioritäten und über Festlegungen des
Deutschen Fahrradverbandes.
Der Bürgermeister erklärt,
dass der Bau des Rad- und Gehweges über das Gemeindeentwicklungskonzept
geregelt ist. Das Projekt hat momentan aufgrund vieler
anderer wichtiger Vorhaben
keine Priorität, wird aber weiterverfolgt.
Frau Reincke informiert
über ihr Erlebnis in der Bürgermeistersprechstunde, die erst um 17.20 Uhr
begonnen wurde und äußert sich kritisch zur Nutzung des Bürger-
meisterbüros. Nach
Hauptsatzung/Kommunalverfassung würde das Büro nur für
Bürgermeistersprechstunden zur Verfügung stehen.
Der Bürgermeister teilt
mit, dass die benannte Nutzung nicht bekannt ist und das Bürgermeisterbüro
ausschließlich für Gemeindezwecke genutzt wird.
Bürger weisen darauf hin,
dass die Gemeinde bezüglich der Digitalisierung veranlassen muss, alle Bereiche
der Gemeinde zu versorgen.
Der Bürgermeister gibt zu
verstehen, dass die Probleme bekannt sind. Er betont, dass alle Einwohner
ständig darauf hingewiesen wurden, Anträge zu stellen
Der Bürgermeister
informiert zur Anfrage einer möglichen Grünschnittannahme in der
Gemeinde. Die Realisierung
war bisher aufgrund des Mangels an Personen, die eine derartige Betreuung
übernehmen, nicht gegeben.
Herr Zschoch und Frau
Bösener kündigen ihre Bereitschaft an.
Herr Brügge und Herr Reincke informieren über die
Handhabung der Grünschnittannahme in den Gemeinden Papendorf und Pölchow über
die Agrargenossenschaft.