Sitzung: 27.09.2018 Gemeindevertretung Elmenhorst/Lichtenhagen
Der Bürgermeister
eröffnet die Einwohnerfragestunde und weist drauf hin, dass sich laut
Hauptsatzung der Gemeinde die Fragen, Vorschläge und Anregungen der Einwohner
nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung
beziehen dürfen.
Es äußern sich
mehrere Bürger zur Problematik im Strandweg. Sie erläutern aus ihrer Sicht die
Versäumnisse der Gemeinde (Einladung der Anwohner zur Grenzfeststellung,
Mitteilung zur Unterzeichnung der Vorkaufrechtsverzichtserklärung, Umsetzung
der öffentlichen Widmung der Straße, Rückabwicklung des Kaufvertrages).
Es soll vom Amt
geprüft werden, inwieweit Versäumnisse seitens der Gemeinde erfolgt sind.
Die Anlieger werfen
der Gemeinde vor, Schuld an der derzeitigen Situation im Strandweg zu tragen
und sich nicht genügend für die Einwohner des Strandweges einzusetzen.
Der Bürgermeister
weist die Vorwürfe zurück. Die Gemeinde hat sich bemüht, eine Lösung für dieses
privatrechtliche Problem herbeizuführen. Es wurde eine Veränderungssperre
aufgelegt. Auch will die Gemeinde gegen die Empfehlung des Amtes Warnow-West
mit Hilfe eines Rechtsanwalts einen B-Plan zur Verkehrssicherung auflegen.
Die zugesagte
Unterstützung des Petitionsausschusses und des Landkreises Rostock ist bisher
ausgeblieben.
Herr Bahls
unterstreicht, dass die Gemeindevertretung bestrebt ist den Anliegern zu
helfen. Dies wurde bereits durch die Auflegung einer Veränderungssperre
ersichtlich. Auch der Vorschlag, einen B-Plan zur Verkehrssicherung aufzulegen,
ist von der Gemeinde initiiert. Die Rechtslage ist allerdings sehr verworren.
Der Bürgermeister
schlägt vor, dass zusammen mit dem Rechtsanwalt der Gemeinde und dem
Rechtsanwalt der Anlieger eine gemeinsame Beratung anberaumt wird, um eine
gemeinsame Lösung zu finden.
Eine Bürgerin
erkundigt sich, warum auf dem Parkplatz vor dem Gemeindezentrum die Parkdauer
eingeschränkt wurde. Der Bürgermeister erklärt, dass die Parkplätze für
Veranstaltungen im Gemeindezentrum und für das geplante Ärztehaus vorgesehen
sind. Den Bewohnern der neu errichteten Wohngebäude stehen die Parkplätze nicht
zur Verfügung.
Ein Bürger fragt
nach, ob der seit ca. 6 Jahren geplante Radweg im Strandweg umgesetzt wird.
Der Bürgermeister
informiert: Es wurden keine Fördermittel genehmigt, so dass der Radweg für die
Gemeinde nicht finanzierbar ist. Priorität zur Verbesserung der Infrastruktur
haben die Bauvorhaben Kita, Schule und Ärztehaus.
Einige Bürger
beklagen, dass es zu wenig öffentliche Parkplätze gibt. Der Bürgermeister
stellt fest, dass etliche öffentliche Parkmöglichkeiten durch Wohnwagen,
Anhänger und Blumenkübel von Anwohnern belegt werden. Dies ist nicht statthaft.
Der Bürgermeister
beendet die Einwohnerfragestunde.