TOP Ö 2: Einwohnerfragestunde

Der Bürgermeister weist zu Beginn der Einwohnerfragestunde darauf hin, dass nur zu diesem Tagesordnungspunkt Hinweise, Anfragen sowie Bemerkungen der Bürger gestattet sind.

 

Herr Dr. Riße erkundigt sich über Regelungen für die Vereine und Bürger der

Gemeinde nach der zu erwartenden Nutzungsordnung für das Gemeindehaus.

 

Bürger aus Bliesekow erkundigen sich über die Gestaltung des geplanten Radweges zwischen Stäbelow und Clausdorf und fragen, was die Bürger unternehmen können, um den Radwegbau zu beschleunigen.

Ein Bürger regt an, mit dem Radwegbau ein Lehrrohr für einen künftigen Glasfaserausbau in Bliesekow zu verlegen.

 

Eine Bürgerin überreicht eine Petition der Händler des Flohmarktes in der Halle in Stäbelow. Die Händler sprechen sich gegen die Entscheidung der Gemeinde

bezüglich des Parkverbotes ausschließlich am Wochenende im Wendehammer zur Forstwiese in Stäbelow aus. Es wird begründet, dass die Fläche an beiden Tagen am Wochenende ausschließlich von Besuchern und Händlern des Flohmarktes

genutzt werden und Rettungswege jederzeit gewährleistet seien.

 

Herr Rußow aus Stäbelow spricht erneut die Situation der Müllabfuhr im Schulweg in Stäbelow an. Aufgrund des ständigen Parkens von Fahrzeugen in dem Bereich, ist die Müllabfuhr gehindert und ein Wenden der Müllfahrzeuge ist nicht möglich.

Außerdem werden die Ackerflächen zerfahren.

Herr Bröderstörp weist darauf hin, dass die Thematik bereits vor einem Jahr angesprochen wurde und bisher keine Beschilderung veranlasst worden wäre.

Die Angelegenheit ist zu prüfen.

 

Herr Zschoch informiert zur geplanten Führung des Radweges entlang der linken Straßenseite in Richtung Bliesekow.

Herr Brügge erklärt in dem Zusammenhang die Zuständigkeit des Straßenbauamtes Stralsund und beantwortet Anfragen der Bürger zur Thematik Radwegplanung.

Im Zuge des Radwegebaus zwischen Stäbelow und Clausdorf ist als erste Maßnahme ein Ersatzbrückenneubau über den Waidbach erforderlich. Mit dem Brückenbau soll voraussichtlich Ende Juni 2018 begonnen werden. Das Bauwerk wird unter Nutzung einer temporär zu errichtenden Umfahrung hergestellt. Für die Planung und Baudurchführung des gesamten Radweges zwischen Stäbelow und Clausdorf ist das Straßenbauamt Stralsund zuständig. Die Gemeinde wurde nur im Rahmen einer

Anhörung an dem Verfahren beteiligt und hat somit keinen Einfluss auf Zeitabläufe.

Herr Brügge erwähnt, dass die Planung im Amt Warnow-West einsehbar ist.

 

Ferner unterrichtet Herr Brügge zur Thematik Parkverbot am Wochenende im

Bereich Forstwiese und verweist auf die Zuständigkeit der Straßenverkehrsbehörde.

Aufgrund vieler Anträge von Firmen im Gewerbegebiet erfolgten Untersuchungen durch den Landkreis und die Anordnung zum Parken im Gewerbegebiet durch die Straßenverkehrsbehörde.

Die Betreiberin des Flohmarktes teilt mit, dass die gekennzeichneten Parkflächen nicht genutzt werden können, da diese am Wochenende von LKW zugeparkt wären.

Herr Brügge und Herr Reichel weisen noch einmal eindeutig darauf hin, dass der Wendehammer an der Forstwiese grundsätzlich freizuhalten ist. Der Betreiber ist

zuständig, für Parkmöglichkeiten zu sorgen.

 

Herr Bröderstörp erwähnt, dass ständig sonntags bis montags im Gewerbegebiet Kühlfahrzeuge stehen und äußert seinen Unmut über die Lautstärke der Fahrzeuge in den frühen Morgenstunden montags (ca. 04.00 Uhr).

Der Hinweis ist zu prüfen.

 

Der Bürgermeister äußert seine Enttäuschung über die Betreiber des Flohmarktes nach seinem Gespräch vor Ort mit diesem. Er kündigt eine Antwort auf die Petition an.

 

Ferner verweist der Bürgermeister auf die Hauptsatzung der Gemeinde, wonach Fragen, Vorschläge und Anregungen der Einwohner in der Fragestunde sich nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung

beziehen dürfen und informiert, dass über den Entwurf der Nutzungsordnung in den Gremien der Gemeinde sowie mit den Vereinen beraten wurde, rechtliche Klärungen zur Entgeltordnung sind noch notwendig.

 

Der Bürgermeister bedankt sich für die Initiative der Bürger zum geplanten Radwegbau zwischen Stäbelow und Clausdort und betont noch einmal, dass der Ausbau sehr im Interesse der Gemeindevertretung steht.

Außerdem ist es Ziel der Gemeinde, ebenfalls den Ort Bliesekow mit Glasfaser auszubauen, die stärkere Forderung der Einwohner dazu ist notwendig.