Sitzung: 26.04.2016 Gemeindevertretung Kritzmow
Eine Anwohnerin des
Stover Weges in Kritzmow bezieht sich auf den von Land und Bund geplanten
Breitbandausbau in den Gemeinden und erfragt, ob diesbezüglich Anträge der
Gemeinde gestellt werden.
Der Bürgermeister
berichtet über den im Jahr 2009 durch die Stadtwerke Schwedt erfolgten
Breitbandausbau.
Frau Handy nimmt um
19.02 Uhr an der Sitzung teil. Somit sind nun 12 Gemeindevertreter anwesend.
Mehrere Anwohner
des Wohngebietes Erweiterung Schäferwiese in Kritzmow
äußern ihren Unmut
zu Handlungen eines Investors (Besichtigung/Verkauf von Ackerflächen),
angrenzend an das Wohngebiet Erweiterung Schäferwiese. Sie
erkundigen sich
über den Stand des Flächennutzungsplanes, über einen Verkauf
von Flächen der
Gemeinde an den Investor bzw. Verzicht auf Vorkaufsrechte der
Gemeinde.
Der Bürgermeister
unterrichtet zum Stand des Flächennutzungsplanes. Die
Beteiligung der
Träger öffentlicher Belange ist abgeschlossen, die Abwägung erfolgt bis
voraussichtlich Ende Juni 2016. Grundstücksverkäufe seitens des Investors an
Bauinteressenten sind nicht bekannt. Es gab dazu bisher keine Gespräche mit der
Gemeinde. Ein genehmigter Flächennutzungsplan sowie ein Bebauungsplan liegen
noch nicht vor (Planungshoheit der Gemeinde).
Auf weitere Anfrage
informiert der Bürgermeister über das Gespräch mit dem
Investor des
Wohngebietes Erweiterung Schäferwiese zum geplanten Kinderspielplatz. Der Platz
soll bis zum 30.06.2016 fertiggestellt werden.
Auf Nachfrage eines
Anwohners des Bereiches, ob es mit dem eventuell angrenzenden, neuen Wohngebiet
noch sinnvoll sei, an seinem Außengrundstück eine Hecke zu pflanzen, weist der
Bürgermeister auf die Einhaltung der Festsetzungen des
Bebauungsplanes
hin.
Anwohner des
Amselweges in Kritzmow äußern ihr Unverständnis zur Verwirklichung des
Bebauungsplanes Erweiterung Schäferwiese angrenzend an den Amselweg, die
dortige Bebauung sowie die Breite des Grünstreifens betreffend.
Der Bürgermeister
erklärt dazu, dass die Festsetzung und Umsetzung des
Bebauungsplanes im Amt
zu prüfen ist. Ferner informiert der Bürgermeister über die Möglichkeit der
Einwohner, künftig derartige Unklarheiten in der Gemeindevertretersitzung auch
jederzeit im Amt Warnow-West abzustimmen.
Herr Fricke
informiert über fehlerhafte Beschilderungen in Groß Schwaß, u. a. wurde an der
Einfahrt in die Bahnhofstraße die Tonnagebegrenzung „3,5 t“ auf die
Begrenzung „20 t“
gewechselt. Aus Richtung Rostock kommend ist jedoch die
Begrenzung „3,5 t“
belassen worden.
Der Bürgermeister
informiert über die Festsetzungen der Begrenzungen seitens des Landkreises
Rostock sowie seitens der Hansestadt Rostock. Die Problematik ist beim
Straßenverkehrsamt bekannt und wird zwischen dem Landkreis und der
Hansestadt geklärt.
Nach Aussagen des Straßenverkehrsamtes ist die Straße für eine
Tonnagebegrenzung mit „20 t“ ausgerichtet.
Herr Fricke macht
ferner auf eine fehlende Beschilderung am Feuerlöschteich in Groß Schwaß
aufmerksam.
Die Beschilderung
des Feuerlöschteiches ist im Amt Warnow-West zu prüfen.
Eine Anwohnerin des
Amselweges in Kritzmow erkundigt zum Stand der Beratung des Bauausschusses über
die Verkehrssituation (Verkehrsberuhigung) im Amselweg.
Der Bürgermeister
unterrichtet, dass eine Anfrage an den Landkreis Rostock zur Verkehrszählung
sowie Geschwindigkeitskontrolle seitens der Gemeinde gestellt wurde, um
belastbare Zahlen zu erhalten. Die Maßnahmen sollen voraussichtlich bis
28.06.2016 realisiert werden.
Außerdem teilt der
Bürgermeister auf Anfrage mit, dass die Gemeinde zum
geplanten Wohngebiet
der Hansestadt Rostock bisher nicht beteiligt wurde und es diesbezüglich kein
offizielles Abstimmungsergebnis mit der Hansestadt gab.