TOP Ö 2: Einwohnerfragestunde

 

 


Herr Bresler erkundigt sich:

-wann die Auslegung des Flächennutzungsplans der Gemeinde erfolgt

-welchen Sachstand es zur Vorbereitung des Vorhabens Betreutes Wohnen in der

  Gemeinde gibt

-wie lange die Baustelle Birkenweg/Stover Weg in Kritzmow geplant ist

-wann die gemeindeeigene Grünfläche am Stover Weg/Finkenweg in Kritzmow

  wieder für Parkstellflächen freigegeben wird

 

Der Bürgermeister unterrichtet dazu:

Der Flächennutzungsplan der Gemeinde soll Ende des Monats September 2015

öffentlich ausgelegt werden. Am 15.09.2015 findet diesbezüglich noch eine Beratung statt.

Zur Thematik Betreutes Wohnen gab es mit einem Anbieter bereits nähere

Gespräche. Am 09.09.2015 findet eine weitere Beratung dazu sowie zur Entwicklung Kindergarten/Krippe/Hort statt.

Die verkehrsrechtliche Anordnung der Baustelleneinrichtung im Stover Weg endet am 18.09.2015, zu diesem Zeitpunkt wird die Anordnung für den Birkenweg

voraussichtlich auch aufgehoben.

Die Anfrage, wann die Grünflächen im Bereich Finkenweg/Stover Weg freigegeben werden, wird im Amt Warnow-West geklärt.

 

Herr Knopp lobt die gute Weiterführung der geplanten Maßnahmen der Gemeindevertretung. Er informiert über die Einwohnerzahlen zum 01.09.2015. Es sind 3.532 Einwohner in der Gemeinde Kritzmow gemeldet. Herr Knopp bittet um Auskunft zur geplanten Entwicklung der Einrichtungen Schule und Kindertagesstätte.

Der Bürgermeister informiert, dass 207 Kinder in der Grundschule Kritzmow beschult werden (193 Schüler aus den Gemeinden Kritzmow und Stäbelow). Auch in diesem Schuljahr sind drei 1. Klassen mit 18 Kindern pro Klasse aufgenommen worden. Die Zahlen der Krippen-  und Kindergartenkinder werden ständig geprüft.

 

Herr Dr. Hoffmann erinnert an seine Hinweise in der vergangenen Gemeinde-

vertretersitzung aufgrund der Abnahme der 30 km/h-Beschilderung im Wilsener Weg in Kritzmow und informiert über zwischenzeitlich geführte Gespräche der Anwohner sowie den stattgefundenen Pressetermin im Wilsener Weg. Er berichtet, dass eine

weitere Eingabe der Einwohner an den Landkreis ergangen ist und begründet den

Unmut der Anwohner, da zwischenzeitlich auch der LKW-Verkehr im Wilsener Weg stark zugenommen hat. Aufgrund des dortigen Straßenausbaus (Breite) und des teilweise fehlenden Gehweges sowie die Nutzung des Bereiches als Schulweg, sei die Situation von Seiten der Anwohner nicht hinnehmbar. Er erkundigt sich über den Sachstand der Problematik.

Der Bürgermeister berichtet, dass die Gemeinde den Antrag auf erneute Prüfung

einer Wegnahme der 30 km/h-Beschilderung an die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises gestellt hat. Eine Antwort steht bisher noch aus. Auch ist der Gemeinde der Zweck der zwischenzeitlich installierten Verkehrszähleinheit im Wilsener Weg nicht bekannt. Die Gemeinde wird ihren Antrag weiterverfolgen. Der neue Widerspruch ist bereits bekannt. Der Bürgermeister bietet seine Teilnahme an einer

nächsten Gesprächsrunde der Anwohner an.

Herr Raddatz stellt die problematische Verkehrssituation in der Gemeinde insgesamt dar, insbesondere aufgrund der Sanierung des Tannenweges in Rostock (3 Jahre Vollsperrung). Er äußert sich kritisch über die Ablehnung von Lösungsvorschlägen der Gemeinde seitens des Landkreises.

Der Bürgermeister hält abschließend noch einmal fest, dass die Antwort des Landkreises abzuwarten ist, bevor weitere Maßnahmen geprüft werden.

Herr Krause äußert sich dahingehend, dass die Unterstützung der Einwohner für

eine Umgehung vom Schulweg zur Satower Straße, Bereich der Tankstelle, wichtig ist, um eine Entlastung zu erhalten.

 

Ein Bürger aus Kritzmow erkundigt sich über Möglichkeiten der Gemeinde, den

Ausbau der Radwege (Anschlüsse) zu verbessern, z. B. nach Biestow, Satow und Wismar.

Herr Kölpin informiert über eine Planung, die im Amt Warnow-West ausliegt.

Der Bürgermeister wird den Sachverhalt prüfen lassen.

Auf Anfrage des Einwohners, ob weitere Versorger neben dem Unternehmen

NETTO in der Gemeinde geplant sind, informiert der Bürgermeister über die

Bewerbung des Lebensmitteldiscounters NORMA und weist außerdem auf die Nähe zur Hansestadt Rostock hin (ein Ablehnungsgrund bei der Planung).

 

Herr Kölpin fragt an, wann der Baubeginn des Geh- und Radweges in der Parkentiner Straße in Klein Schwaß geplant ist.

Der Bürgermeister unterrichtet, dass bis heute kein Termin seitens des Landkreises (Bauherr) bekanntgegeben werden konnte.

Außerdem spricht Herr Kölpin die Situation (Verkehrsstau) an der Kreuzung

Schulweg/Satower Straße in Kritzmow an. Der Kreuzungsbereich ist insbesondere für die Fahrzeuge der Firma H+N Krane aus dem Gewerbegebiet in Groß Schwaß für den Zeitraum der Sperrung des Tannenweges in Rostock in Richtung Autobahn-

zubringer überbaut worden. Die Erweiterung ist mit einer Sperrlinie abgegrenzt.

Die Gemeindevertreter äußern dazu ihren Unmut. Herr Raddatz informiert über seine Feststellung, dass die Fahrzeuge der Firma H+N Krane den Ausbau nicht nutzen.

Nach eingehender Meinungsäußerung kündigt der Bürgermeister an, den Landkreis um Prüfung zu bitten, die Überbauung für alle Verkehrsteilnehmer freizugeben, um somit den erhöhten Rückstau zu vermeiden.