TOP Ö 7: Informationen zum Stand Renaturierung der Rotbäk

Herr Dr. Paech erhält das Wort zur Information über den aktuellen Bautenstand.

Er informiert über die Aufteilung (2 Firmen) der Leistungen. Die Bauarbeiten konnten nach witterungsbedingter Unterbrechung im April 2013 wieder aufgenommen

werden. Zwei Durchlässe sind bisher installiert und fertiggestellt, die Durchlässe bis zur südlichen Gemeindegrenze konnten noch nicht realisiert werden.

Herr Dr. Paech informiert über die erfolgten Flächenausweisungen und Umverlegungsmaßnahmen Wasserleitung/Stromleitungen.

Die Abwasserpumpstation (Ortslage) ist zwischenzeitlich zurückgebaut und in Betrieb genommen.

Aufgrund des langen Winters kann die Umverlegung der Gas-Hoch-/ Niederdruck-leitung erst bis Pfingsten fertiggestellt werden. Nach Pfingsten wird die Kreisstraße geöffnet und soll bis August komplett fertiggestellt sein. Mit der Telekom sind noch entsprechende Verhandlungen zur Leitungsverlegung notwendig. Die Ausführung des Durchlasses in der Ortslage ist bis zur 38. Kalenderwoche geplant.

Herr Dr. Paech informiert über die Bäderregelung ab 01.07.2013. Übereinkunft mit dem Straßenbauamt ist zu erzielen.

Abgeschlossen muss die Maßnahme bis Ende dieses Jahres sein.

 

Anschließend beantwortet Herr Dr. Paech Anfragen der Gemeindevertreter.

 

Der Bürgermeister informiert noch einmal über den zusätzlich geschaffenen Wasserabfluss und begründet, dass mit der Renaturierung keine Sicherheit gegen

Hochwasser bei zukünftigen Unwetterkatastrophen gegeben ist und erklärt die

Notwendigkeit, das Ergebnis der Renaturierung der Rotbäk abzuwarten.

 

Des Weiteren berichten der Bürgermeister und Herr Dr. Paech über eine von der

Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises angeregte zusätzliche Ersatzpflanzung entlang der renaturierten Rotbäk als Ausgleichsmaßnahme für Windenergie-

anlagen im Landkreis Rostock.

Innerhalb des bereits realisierten Teilvorhabens 1 könnte eine Gesamtfläche von 2.000 m², im Teilvorhaben 2, welches sich zurzeit in der Realisierung befindet,

7.600 m² bepflanzt werden.

Für die vorgesehene Pflanzfläche soll auch für ein Jahr eine Fertigstellungspflege sowie für drei weitere Jahre die Entwicklungspflege vom Investor finanziert werden.

 

Frau Breide erkundigt sich, welche Flächen für die Bepflanzungen bereitgestellt

werden sollen, da der 1. Bauabschnitt bereits fertiggestellt und abgenommen ist.

Dazu kündigt Herr Dr. Paech notwendige Entscheidungen über Gemeindeflächen und Absprachen mit privaten Grundstückseigentümern an.

 

Herr Hanke fragt, wie die Bewirtschaftung nach vier Jahren erfolgt und gibt die

Nachfolgekosten zu beachten.

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass das Amt Warnow-West eine fachliche

Stellungnahme mit einer Empfehlung für die Gemeindevertretung erarbeiten soll und die Thematik dann vor Beschlussfassung noch einmal zur Beratung an die

Ausschüsse zu geben ist.