TOP Ö 7: Flächennutzungsplan 2013, Aufstellungsbeschluss

Beschluss: ungeändert beschlossen

Beschluss Nr. : 125-17/13

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Lambrechtshagen beschließt:

1.      Der seit 20.02.2007 wirksame Flächennutzungsplan der Gemeinde Lambrechtshagen ist zu ändern.

2.      Es werden folgende Änderungsziele angestrebt:

a)      Reduzierung der Wohnbaufläche W 4 (Kirchacker) in Lambrechtshagen

b)      Flächenausweisungen für altersgerechtes wohnen in Sievershagen bei W 3 (Steinfulgen, Bebauungsplan Nr. 28)

c)      Überprüfung der Ausweisung von Kleingartenanlagen

d)      Überprüfung der Gewässerrandstreifen an Gewässern II. Ordnung

e)      Überprüfung der Nutzungen im Bereich Ziegenkrug (Bebauungsplan Nr. 27)

3.      Zur Änderung des Flächennutzungsplans ist ein Umwelbericht zu erarbeiten.

4.      Die frühzeitige Bürgerbeteiligung soll in Form einer Bürgerversammlung durchgeführt werden.

5.      Der Beschluss (Punkte 1 bis 4) ist ortsüblich bekannt zu machen.

 


Der Bürgermeister informiert zu den verschiedenen geplanten Bauvorhaben in den nächsten Jahren, die durch den Flächennutzungsplan ermöglicht werden sollen. Mittel sind im Haushalt der Gemeinde eingestellt.

Insbesondere informiert Herr Matthies über den Schwerpunkt, aufgrund der demografischen Entwicklung, Flächen für altersgerechtes Wohnen (beginnend für ca. 50 Personen), in Sievershagen bereitzustellen. Die entsprechenden bauplanungsrechtlichen Grundlagen sind mit dem jetzt wirksamen Flächennutzungsplan nicht gegeben. Die Änderung des Flächennutzungsplans schafft die Möglichkeit, einen Bebauungsplan für Personengruppen mit besonderem Wohnbedarf aus dem Flächennutzungsplan zu entwickeln.

 

Herr Hanke regt eine vorherige Bedarfsermittlung, z. B. durch eine Studie oder Einwohnerbefragung an und gibt notwendige Gespräche mit betroffenen Kleingartenbesitzern zu beachten.

 

Herr Matthies und Herr Kutschke erklären den bereits vorhandenen Bedarf. Details müssen im Nachhinein mit den Ausschüssen und Bürgern beraten und festgelegt werden. Die frühzeitige Bürgerbeteiligung wird durch eine Einwohnerversammlung erfolgen.

Herr Eschment weist darauf hin, dass der Bebauungsplan über einen Investor realisiert werden soll.

 

Der Bürgermeister kündigt auf Hinweis einer Einwohnerin an, dass mit der Aufstellung des Bebauungsplans geprüft wird, Flächen für den Bau von Mehrgenerationenwohnraum auszuweisen.

 

Herr Dr. Paech informiert über die Beratung des Bauausschusses. Der Ausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung die Beschlussfassung.

 

Nach eingehender Beratung wird folgender Beschluss gefasst:

 


Abstimmung:

11

Ja-Stimmen

0

Nein-Stimmen

0

Enthaltungen