Sitzung: 17.04.2013 Gemeindevertretung Lambrechtshagen
Beschluss: ungeändert beschlossen
Beschluss Nr. :
125-17/13
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Lambrechtshagen beschließt:
1.
Der seit 20.02.2007 wirksame Flächennutzungsplan der Gemeinde
Lambrechtshagen ist zu ändern.
2.
Es werden folgende Änderungsziele angestrebt:
a)
Reduzierung der Wohnbaufläche W 4 (Kirchacker) in Lambrechtshagen
b)
Flächenausweisungen für altersgerechtes wohnen in Sievershagen bei W 3
(Steinfulgen, Bebauungsplan Nr. 28)
c)
Überprüfung der Ausweisung von Kleingartenanlagen
d)
Überprüfung der Gewässerrandstreifen an Gewässern II. Ordnung
e)
Überprüfung der Nutzungen im Bereich Ziegenkrug (Bebauungsplan Nr. 27)
3.
Zur Änderung des Flächennutzungsplans ist ein Umwelbericht zu erarbeiten.
4.
Die frühzeitige Bürgerbeteiligung soll in Form einer Bürgerversammlung
durchgeführt werden.
5. Der Beschluss
(Punkte 1 bis 4) ist ortsüblich bekannt zu machen.
Der Bürgermeister informiert
zu den verschiedenen geplanten Bauvorhaben in den nächsten Jahren, die durch
den Flächennutzungsplan ermöglicht werden sollen. Mittel sind im Haushalt der
Gemeinde eingestellt.
Insbesondere informiert Herr
Matthies über den Schwerpunkt, aufgrund der demografischen Entwicklung, Flächen
für altersgerechtes Wohnen (beginnend für ca. 50 Personen), in Sievershagen
bereitzustellen. Die entsprechenden bauplanungsrechtlichen Grundlagen sind mit
dem jetzt wirksamen Flächennutzungsplan nicht gegeben. Die Änderung
des Flächennutzungsplans schafft die Möglichkeit, einen Bebauungsplan für
Personengruppen mit besonderem Wohnbedarf aus dem Flächennutzungsplan zu
entwickeln.
Herr Hanke regt eine vorherige Bedarfsermittlung, z.
B. durch eine Studie oder Einwohnerbefragung an und gibt notwendige Gespräche
mit betroffenen Kleingartenbesitzern zu beachten.
Herr Matthies und Herr
Kutschke erklären den bereits vorhandenen Bedarf. Details müssen im Nachhinein
mit den Ausschüssen und Bürgern beraten und festgelegt werden. Die frühzeitige
Bürgerbeteiligung wird durch eine Einwohnerversammlung erfolgen.
Herr Eschment weist darauf
hin, dass der Bebauungsplan über einen Investor realisiert werden soll.
Der Bürgermeister kündigt
auf Hinweis einer Einwohnerin an, dass mit der Aufstellung des Bebauungsplans
geprüft wird, Flächen für den Bau von Mehrgenerationenwohnraum auszuweisen.
Herr Dr. Paech informiert
über die Beratung des Bauausschusses. Der Ausschuss empfiehlt der
Gemeindevertretung die Beschlussfassung.
Nach eingehender Beratung
wird folgender Beschluss gefasst:
Abstimmung:
11 |
Ja-Stimmen |
0 |
Nein-Stimmen |
0 |
Enthaltungen |