Sitzung: 26.03.2013 Gemeindevertretung Kritzmow
Herr Schollenberg aus Groß
Schwaß spricht die provisorische Schulbushaltestelle an der Grundschule in
Kritzmow (im Schulweg) an, der Zustand besteht seit 1 1/2
Jahren. Er verweist dringend
auf die Sicherheit der Kinder und informiert über eine diesbezügliche
Unterschriftensammlung der Eltern an das Amt Warnow-West vor bereits 3 Monaten
und kritisiert, dass die Eltern dazu bisher keine Antwort bzw.
Informationen erhalten
haben. Herr Schollenberger bittet um Auskunft zur weiteren Verfahrensweise und
um Lösungsvorschläge der Gemeinde. Des Weiteren informiert er über Aussagen,
dass 7.500,00 EUR für den Ausbau der Buswendeschleife hinter dem Amtsgebäude
fehlen sollen.
Der Bürgermeister teilt mit,
dass die Anfragen bekannt sind und es bereits eindeutige Vorstellungen für
Lösungen gibt. Herr Knopp informiert über die vorliegende Planung (Kosten ca.
35.000,- bis 45.000,- EUR für die Wendeschleife), wofür Fördermittel-
anträge gestellt wurden.
Zum Hinweis von Herrn
Schollenberg auf Informationen, dass keine Fördermittel
genehmigt werden,
unterrichtet der Bürgermeister über eine notwendige kurzfristige Prüfung, da
die Aussage der Gemeinde bisher nicht bekannt ist.
Herr Klingbeil aus Groß
Schwaß weist nochmals nachdrücklich auf die Sicherheit der Kinder hin, da die
Kinder sich unbeaufsichtigt an der provisorischen Haltestelle
aufhalten müssen und zum
Teil auch von Autofahrern angesprochen und zum
Mitfahren aufgefordert wurden.
Die Unterstützung der Gemeinde und Lösung der Problematik ist dringend
erforderlich.
Die Eltern äußern weiterhin
kritisch ihren Unmut dahingehend mit, dass seit Oktober 2011 an der
Ortsdurchfahrtsstraße die Haltestelle für Schüler eingerichtet wurde und diese
nicht ordnungsgemäß beantragt worden sei. Die vorgeschriebenen 30 km/h im
Bereich der Schule enden um 16.00 Uhr, obwohl bekannt ist, dass der Schulbus um
16.30 Uhr abfährt.
Die Eltern fordern, die
provisorische Schulbushaltestelle zwischenzeitlich so
herzustellen, dass die
Sicherheit für die Kinder gegeben ist.
Der Bürgermeister berichtet
über die seit dem Jahr 2008 bestehende Amtsschule, teilt mit, dass 3 Varianten
zur Umsetzung der neuen Bushaltestelle vorliegen und kündig innerhalb von 14 Tagen
eine schriftliche Antwort, mit Information über
konkrete Lösungsvorschläge
an (über die Schulleitung zur Weitergabe an die Eltern).
Ferner sichert der
Bürgermeister zu, die Aufsichtspflicht sowie Maßnahmen zu
Änderung der
vorgeschriebenen Zeiten der 30 km/h-Zone an der Haltestelle zu
prüfen bzw. zu veranlassen.
Die Eltern werden darüber im Antwortschreiben in Kenntnis gesetzt.
Herr Kaiser informiert über
Forderungen an den Landkreis bezüglich des 30 km/h-Bereiches an der Schule und
verweist in diesem Zusammenhang auch auf
notwendige Proteste seitens
der Eltern beim Landkreis.
Frau Libau aus Kritzmow
erkundigt sich über das Vorhaben Bebauungsplan
„Erweiterung der
Schäferwiese“ in Kritzmow und informiert über wahrscheinlich
zusätzliche Wasserprobleme
direkt an der Kleingartenanlage.
Der Bürgermeister teilt mit,
dass die Bedenken der Gemeinde bereits bekannt sind. Er erläutert, dass der
Vorentwurfsbeschluss in der heutigen Sitzung aufgrund
notwendigen
Abstimmungsbedarfes nicht gefasst werden kann und informiert über den geplanten
Bau eines Regenrückhaltebeckens. Weiterhin erklärt der
Bürgermeister, dass mit
Umsetzung des Bebauungsplanes „Erweiterung
Schäferweise“ künftig kein
erhöhter LKW-Verkehr zu erwarten ist, sondern, wie schon so oft nachgewiesen,
es vorwiegend die Anlieger sind, die Probleme bereiten
(Schule, Kita).
Herr Spenner aus Kritzmow
informiert über eine Unterschriftensammlung aufgrund des geplanten Baugebietes
„Erweiterung Schäferwiese“ und fragt, wann eine Antwort zu erwarten ist.
Der Bürgermeister verweist
auf die notwendige Bearbeitung seitens des Projektanten und teilt mit, dass vor
Beschlussfassung der Gemeindevertretung ein Antwortschreiben folgt.
Anfrage Herr Schacht aus
Groß Schwaß:
Besteht die Möglichkeit, an
der Bushaltestelle in Groß Schwaß (Nähe der
Pumpstation Eurawasser),
einen Hochbord einzubauen, da die Fahrzeugführer dort auf dem Bürgersteig
fahren? Die Busspur wurde ehemals als reine Busspur ausgewiesen, aber die
Beschilderung zwischenzeitlich abgebaut, es bestehe daher eine
Gefährdung, insbesondere der
Schulkinder, da auch kein Gehweg vorhanden ist.
Der Bürgermeister informiert
über die nachträgliche Änderung der Straßenbeschilderung (Einbahnstraße) aufgrund
vieler damaliger Bürgerbeschwerden sowie wegen der Zufahrt zum
Containerstellplatz.
Auf Kritik, die
Ortsdurchfahrt werde außerdem als Rennstrecke missbraucht, erläutert der
Bürgermeister, dass er sich aufgrund mehrerer aufgetretener Probleme mit dem Projektanten
in Verbindung setzen wird..