TOP Ö 3: Information und Beratung zum Radweg Stäbelow - Clausdorf

Der Bürgermeister informiert über die bisherigen Aktivitäten:

- Beratung im Bauausschuss am 02.04.2008 und 11.06.2008 mit dem

Ergebnis: Abfrage zum Realisierungszeitpunkt des Radwegebaus beim Straßenbauamt Güstrow

- Schreiben des Amtes an das Straßenbauamt Güstrow: am 17.06.2008

- Antwortschreiben des Straßenbauamtes vom 15.07.2008 mit der

Aussage: Radwegebau nicht vor 2015

- Beratung im Bauausschuss am 03.09.2008, 02.09.2009 und 14.10.2009 mit dem Ziel: Gespräch mit Herrn Minister Schlotmann - Terminabfrage bei Herrn Minister Schlotmann am 15.10.2009

- Beratung in Satow am 13.01.2010 mit Herrn Minister Schlotmann mit den Gemeinden Satow und Stäbelow u. a. zum Radwegebau an der L 10 Stäbelow - Clausdorf mit dem Ergebnis: Initiierung eines regionalen

Arbeitskreises innerhalb der nächsten 2 Monate, in dem das Radwegenetz des Landkreises betrachtet, analysiert und fehlende Verbindungen entsprechend einer festzulegenden Priorität nach und nach ergänzt

werden

- Aufnahme in den Entwurf des Stadt-Umland-Raum-Entwicklungsrahmens als wichtiger Lückenschluss im Radwegenetz

- telefonische Terminabfragen des Amtes an das Verkehrsministerium zur Bildung des regionalen Arbeitskreises, dabei Angebot des Verkehrs-

ministeriums an die Gemeinde: Teilnahme an nächster Gemeindevertretersitzung zur Erörterung der weiteren Vorgehensweise (Arbeitskreis)

- Schreiben an das Verkehrsministerium am 22.09.2010: nochmalige

 

Darlegung der Bedeutung des Radwegebaus

 

Herr Voges teilt mit, dass den Bürgern die Aussage, den Radweg nicht vor 2015 zu bauen, nicht bekannt war und erläutert den notwendigen

Lückenschluss, vor allem aufgrund der Gefahr für die Radfahrer,

insbesondere der Kinder, und für die Entwicklung des Ortes Bliesekow. Weiterhin weist Herr Voges noch einmal auf die Probleme für die

Einwohner (z. B. Pension) wegen der Abgeschnittenheit des Ortes hin.

 

Herr Kohlenberger, Straßenbauamt Güstrow, erhält das Wort, und

unterrichtet die Gemeindevertretung über den gegenwärtigen Stand der Planung.

Herr Kohlenberger informiert über den Beginn der Radwegbauplanungen und die Erarbeitung eines Radentwicklungskonzeptes und weist darauf hin, dass Straßenbaulastträger Radwege nur straßenbegleitend bauen dürfen.

Des Weiteren berichtet Herr Kohlenberger über die geplante Bildung

eines regionalen Arbeitskreises, näheres ist noch nicht bekannt und teilt mit, dass bereits damalige Planungen für die Jahre 2011 und 2012

realisiert werden. Herr Kohlenberger kündigt ein weiteres Gespräch mit Herrn Sievers, Ministerium für Verkehr, Bau- und Landesentwicklung M-V, an und wird die Gemeinde informieren, wenn nähere Aussagen bekannt sind. Er weist gleichzeitig darauf hin, dass die Gemeinde tätig werden und sich dringend mit dem Amt für Raumordnung und Landesplanung in

Rostock in Verbindung setzen muss. Sobald eine neue Planung

vorhanden ist, können neue Prioritäten festgelegt werden.

 

Auf Anfrage von Herrn Voges über die Zuständigkeit für vorbereitende Maßnahmen (z. B. Landkauf) erläutert Herr Kohlenberger das

Planfeststellungsverfahren.

Die Gemeindevertreter sind sich einig, schnellstmöglich mit dem Amt für Raumordnung und Landesplanung einen Gesprächstermin zu

vereinbaren.

Anschließend verlässt Herr Kohlenberger die Sitzung.